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Autor/inn/enZiebertz, Hans-Georg; Riegel, Ulrich; Kalbheim, Boris
TitelTypologie religiöser Orientierungen westdeutscher Jugendlicher.
Gefälligkeitsübersetzung: Typology of religious orientations of west German adolescents.
QuelleAus: Ziebertz, Hans-Georg (Hrsg.): Erosion des christlichen Glaubens?. Umfragen, Hintergründe und Stellungnahmen zum "Kulturverlust des Religiösen". Münster: Lit Verl. (2004) S. 71-86Verfügbarkeit 
ReiheWissenschaft aktuell. Theologie. 4
Beigabengrafische Darstellungen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-7092-8
SchlagwörterBildung; Individualisierung; Säkularisierung; Weltbild; Glaube; Kirche; Religion; Religiosität; Lebensweise; Modernisierung; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder
AbstractDer Beitrag geht auf der Basis empirischer Daten der Frage nach, welchen Stellenwert Religion, Glaube und Kirche für Jugendliche in Deutschland hat. In das Thema einführend, wird zunächst Religion im Zuge des Modernisierungsprozesses beschrieben, wobei drei Ebenen unterschieden werden: (1) Religion als Teilgebiet der Gesamtgesellschaft, (2) die institutionalisierte Religiosität und (3) der Glaube des einzelnen Menschen, geprägt durch einen Individualisierungsschub. Im Anschluss werden fünf religiöse Einstellungstypen und ihre Verteilung vorgestellt, die sich aus einer Befragung von 2002 in Unterfranken unter SchülerInnen im Alter von 16 bis 17 Jahren ergeben: (1) kirchlich-christlicher (16,7%), (2) christlich-autonomer (27,4%), (3) konventionell-religiöser (20,6%), (4) autonom-religiöser (20%) sowie (5) nicht-religiöser Typ (15,3%). Ferner gibt die Untersuchung Aufschluss über die Effekte der religiösen Orientierung auf das Weltbild und die Lebensgestaltung, und zwar hinsichtlich der Bewertung (1) gesellschaftlicher Aspekte religiöser Modernisierung, (2) institutionell getragener Religiosität und (3) von Aussagen zur individuellen Religiosität. Die systematische Deutung des empirischen Befunds kann an drei Unterscheidungen ansetzen, die sich wie ein roter Faden durch die Antworten der Jugendlichen ziehen: Die erste Unterscheidung betrifft die Differenz im Antwortverhalten nicht-religiöser Jugendlicher auf der einen und der übrigen Jugendlichen auf der anderen Seite. Ferner sind in den Antworten der Jugendlichen, die den vier Typen, die Religion positiv gegenüber stehen, Differenzen im Grad der institutionellen Bindung und im Anspruch auf religiöse Selbstbestimmung erkennbar. Die Studie macht deutlich, dass Religiosität keineswegs chaotisch, willkürlich oder beliebig organisiert ist. Religiöse Individualisierung scheint weder zu spiritueller Eremitage noch zu einem unstrukturierten Nebeneinander religiöser Orientierungen zu führen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2002.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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