Jugend, Islamismus und Gewalt in Algerien.

Autor/in	Martinez, Luis
Titel	Jugend, Islamismus und Gewalt in Algerien. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents, Islamism and violence in Algeria.
Quelle	Aus: Kriege als (Über)Lebenswelten. Schattenglobalisierung, Kriegsökonomien und Inseln der Zivilität. Berlin: J. H. W. Dietz Nachf. (2004) S. 200-212Verfügbarkeit
Reihe	Eine Welt. Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden. 16
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8012-0337-9
Schlagwörter	Gewalt; Jugend; Afrika; Algerien; Bürgerkrieg; Gewalt; Islam; Jugend; Nordafrika; Politik; Politische Krise; Staatsgewalt; Arabische Staaten; Bürgerkrieg; Entwicklungsland; Politik; Politische Krise; Staatsgewalt; Islam; Islamischer Fundamentalismus; Gewaltbereitschaft; Afrika; Algerien; Arabische Staaten; Nordafrika
Abstract	Der Beitrag zeigt am Beispiel Algeriens, wie die Perspektivlosigkeit von Jugendlichen und staatliche Repression eine eskalierende Dynamik der Gewalt in Gang setzen. Seit sich die Jugendlichen der Unterschicht im Zuge des Bürgerkriegs von 1993 bis 1997 verstärkt dem Islam zugewandt haben, werden sie von der Regierung als eine 'neue gefährliche Klasse' betrachtet. Die Entwicklung im Land zeigt aber auch, dass Strategien gewaltsamer politischer Veränderung letztlich ideologische (Selbst-)Täuschungen sind und keine Perspektive haben. Im Gegenteil: Die Gewalt zerstört den verbliebenen Rest sozialer Beziehungen und hinterlässt noch mehr Hoffnungslosigkeit und Apathie. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1988 bis 1997.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/4