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Autor/inResnik, Julia
TitelHolocaust-"Gedächtnisorte": die Konstruktion der nationalen Erinnerung im israelischen Schulwesen.
Gefälligkeitsübersetzung: Holocaust "places of remembrance": construction of national recollection in the Israeli school system.
QuelleAus: Repräsentationen des Holocaust im Gedächtnis der Generationen. Zur Gegenwartsbedeutung des Holocaust in Israel und Deutschland. Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2004) S. 62-89Verfügbarkeit 
ReiheArnoldshainer Interkulturelle Diskurse. 4; Wissen und Praxis. 127
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86099-327-5
SchlagwörterSozialer Faktor; Erinnerung; Gedächtnis; Planung; Unterricht; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Judenverfolgung; Genozid; Kollektivverhalten; Nationale Entwicklung; Politischer Faktor; Staat; Öffentlichkeit; Wirtschaftsfaktor; Diskurs; Konstruktion; Asien; Israel; Naher Osten
Abstract"Die Literatur, die sich mit der langjährigen Abwesenheit des Holocaust im öffentlichen Diskurs Israels und mit seiner plötzlich erneuerten späten Wirkung befasst, versucht überwiegend, das Phänomen psychologisch zu begreifen, und überträgt dabei Deutungen, die für das Verständnis von Individuen entwickelt wurden, auf kollektives Verhalten. So relevant psychologische Faktoren auch sind, müssen gesellschaftliche Phänomene wie das wachsende Interesse am Holocaust doch auch soziologisch analysiert werden. In Israel hat sich das Thema Holocaust auf verschiedenen Feldern gleichzeitig entwickelt: im Schulwesen, den Medien und im intellektuellen und ästhetischen Bereich. Jenseits einer gewissen psychologischen Prädisposition waren dabei konkrete Maßnahmen wie staatliche Planung und Mittelvergabe entscheidend. Bei der Analyse der Entwicklung des Interesses am Holocaust müssen also auch wirtschaftliche, politische und soziale Überlegungen einbezogen werden. Dieser Aufsatz soll zeigen, dass die wachsende Beschäftigung mit dem Holocaust im heutigen Schulwesen Folge einer umfassenden Umstrukturierung des nationalen Gedächtnisses ist. Da das Schulwesen eine zentrale Bühne für diese Umstrukturierung ist, ermöglicht die Untersuchung des Erziehungsbereichs die Evaluierung der Bedeutung des Holocaust von der Staatsgründung bis zur Gegenwart. Dieser Aufsatz basiert auf einer umfassenden Studie der Entwicklungen des nationalen Gedächtnisses, wie sie sich in Israels staatlichem Schulsystem widerspiegeln. Die empirische Basis besteht aus Primär- und Sekundärquellen, u.a.: Curricula für den Bibelunterricht, Geschichte, Literatur und Civics, Knesset-Akten zu schulischen Fragen, Artikel aus Tageszeitungen und Zeitschriften für Lehrer." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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