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Autor/inn/enElvers, Horst-Dietrich; Bolte, Gabriele; Borte, Michael; Diez, Ulrike; Kabisch, Sigrun; Wichmann, H.-Erich; Herbarth, Olf
TitelEinflüsse der sozialen Lage auf die Wohnumwelt von Neugeborenen.
Ergebnisse einer epidemiologischen Studie zu Renovierungsaktivitäten im Innenraum.
Gefälligkeitsübersetzung: Influences of the social situation on the residential environment of newborn children. Results of an epidemiological study of interior renovation activities.
QuelleAus: Umweltgerechtigkeit. Die soziale Verteilung von Umweltbelastungen. Weinheim: Juventa Verl. (2004) S. 117-138Verfügbarkeit 
ReiheGesundheitsforschung
BeigabenTabellen 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1141-8
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Kleinkind; Krankheit; Wohnumgebung; Wohnung; Epidemiologie; Gesundheit; Sozioökonomische Lage; Sozioökonomischer Faktor; Schadstoff; Renovierung; Verteilung
AbstractGesundheit und Krankheit weisen einen engen Zusammenhang mit der Zugehörigkeit zu sozialen Schichten auf. So lässt sich z. B. zeigen, dass die Luftverschmutzung im Wohngebiet - ebenso wie die Belastung der Innenraumluft - in Abhängigkeit vom sozialen Status variiert. Ein wesentlicher Mangel epidemiologischer Studien liegt aber darin, dass die sozialen Einflussfaktoren lediglich über die Sozialschichtzugehörigkeit erfasst werden, vor allem über die Schul- bzw. Berufsausbildung der erwachsenen Personen. In der Soziologie werden jedoch seit längerem Konzepte der sozialen Ungleichheit diskutiert, die über vertikale Differenzierungen anhand von Bildung und/oder Einkommen hinausgehen und stärker an den Lebensbedingungen der Menschen orientiert sind. Der vorliegende Beitrag demonstriert, wie eine über die soziale Schicht hinausgehende soziologische Perspektive in einer epidemiologischen Studie angewendet und mit der Identifikation von Risikofaktoren für umweltbeeinflusste Erkrankungen verbunden werden kann. Dabei steht insgesamt das Ziel im Vordergrund, weitere Einblicke in das Gefüge von sozialen Faktoren, Umwelteinflüssen und Gesundheitsrisiken zu erhalten. Die Ergebnisse der empirischen Studie zeigen, dass bei mehr als zwei Dritteln der Befragten die schwangere Mutter bzw. das neugeborene Kind einem erhöhten Risiko einer renovierungsbedingten Luftschadstoffexposition in der Wohnung ausgesetzt ist. Im Hinblick auf die möglichen gesundheitlichen Folgen einer intensiven Renovierung in der Schwangerschaft, der häufig ein Umzug der Familie vorausgeht, besteht daher ein erhöhter Aufklärungsbedarf. Für die Gesundheit des Kindes gilt in diesem Zusammenhang: "Weniger ist mehr". (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 1998.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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