Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Moser, Vera |
---|---|
Titel | Sonderpädagogik als Profession: funktionalistische, system- und strukturtheoretische Aspekte. Gefälligkeitsübersetzung: Special education for the handicapped as a profession: functionalistic, system and structure theory aspects. |
Quelle | Aus: Soziologie im Kontext von Behinderung. Theoriebildung, Theorieansätze und singuläre Phänomene. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2004) S. 302-314 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7815-1348-3 |
Schlagwörter | Funktionalismus; Pädagogik; Handlung; Systemtheorie; Öffentliche Aufgabe; Beruf; Professionalisierung; Berufsbild; Pädagoge; Sonderpädagogik; Konzept; Struktur; Theorie |
Abstract | Der Beruf des Sonderpädagogen lässt sich aus einer professionstheoretischen Perspektive dahingehend untersuchen, inwiefern er unter funktionalistischen Gesichtspunkten spezifische gesellschaftliche Aufgaben erfüllt. Aus einer systemtheoretischen Perspektive stellt sich dagegen die Frage, in welche systemeigenen und systemfremden Strukturen er eingebunden ist und unter strukturtheoretischen Aspekten ist schließlich zu fragen, in welcher Weise das Handeln des Sonderpädagogen vorstrukturiert ist, d.h. welche Bedingungen sein Handeln ermöglichen und bestimmen. Bei diesen Funktionen handelt es sich - so die klassische Professionstheorie - um die Sicherung spezifisch menschlicher Werte wie z.B. Wahrheit, Gesundheit und Gerechtigkeit. Im vorliegenden Beitrag werden die historische Entwicklung der sonderpädagogischen Profession nachgezeichnet sowie system- und strukturtheoretische Analysen des sonderpädagogischen Handelns vorgenommen. Anhand von verschiedenen professionstheoretischen Verweisen auf die System- und Strukturprobleme sonderpädagogischen Handelns wird gezeigt, in welcher Weise die Sonderpädagogik in den gesellschaftlichen Systemkontext eingebunden und unmittelbar am Prozess der Vereinheitlichung und Differenzierung beteiligt ist. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |