Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Holthusen, Bernd |
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Institution | Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (München) |
Titel | Modellprojekt: Kooperation im Fall von jugendlichen "Mehrfach- und Intensivtätern". Gefälligkeitsübersetzung: Pilot project: cooperation in the case of adolescent "serial and intensive offenders". |
Quelle | München (2004), 74 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Jugendpsychologie; Schule; Modellversuch; Kriminalität; Jugendhilfe; Kooperation; Kooperationsform; Justiz; Polizei; Jugendlicher; Straftäter; Deutschland; Schleswig-Holstein |
Abstract | Der Bericht informiert über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung zum Modellprojekt 'Kooperation im Fall von jugendlichen Mehrfach- und Intensivtätern', das von 2001 bis 2004 in Schleswig-Holstein durchgeführt wurde. Ziel des Modellprojektes ist es, durch koordiniertes Handeln und gemeinsame Verantwortungsübernahme die häufig überlasteten und ratlosen Institutionen (Kinder- und Jugendhilfe, Polizei, Justiz, Schule, Kinder- und Jugendpsychiatrie) bei dem Umgang mit Jugendkriminalität zu entlasten. Die Gliederung des Abschlussberichtes folgt dem Verlauf des Modellprojektes: Zunächst wird die Vorgeschichte, das Konzept und der Rahmen der Initiative vorgestellt und in die bundesweite Diskussion um jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter eingeordnet. Im zweiten Kapitel werden die Datenbasis in Form von Akten, die Vorgehensweise und die Ergebnisse der Schnittstellenanalyse zur Kooperation der Institutionen vorgestellt. Der Fokus liegt auf den Problemen in der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen, wie sie in der Aktenanalyse der ausgewählten sieben Fälle sichtbar geworden sind. Im dritten Kapitel wird dargelegt, wie ausgehend von den in der Schnittstellenanalyse aufgezeigten Problemen an den beiden Modellstandorten an der Weiterentwicklung der Kooperation - unterstützt durch die Landesebene - weitergearbeitet wurde. Im abschließenden Fazit wird darauf hingewiesen, dass Kooperation im Fall von Mehrfach- und Intensivtätern ein sehr schwieriges Arbeitsfeld ist, das alle Beteiligten vor Konflikte stellt. Trotz der Schwierigkeiten ist das Modellprojekt aber als Erfolg zu werten. Als Herausforderung für die Zukunft gilt die Entwicklung verbindlicher fallbezogener Verfahren auf der Basis eines gemeinsamen Problemverständnisses. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2004. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |