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Autor/inLiell, Christoph
TitelPraktiken, Ästhetisierungen und Dramatisierungen der Gewalt.
Karrieren männlicher Jugendlicher in der HipHop-Szene.
Gefälligkeitsübersetzung: Practices, aesthetizations and dramatizations of violence: careers of young men in the hiphop scene.
QuelleAus: Kultivierungen von Gewalt. Beiträge zur Soziologie von Gewalt und Ordnung. Würzburg: Ergon Verl. (2004) S. 63-84Verfügbarkeit 
ReiheKultur, Geschichte, Theorie. Studien zur Kultursoziologie. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89913-404-4
SchlagwörterGewalt; Verhalten; Ethnizität; Soziale Wahrnehmung; Inszenierung; Ästhetik; Popmusik; Migration; Jugendkultur; Gewaltbereitschaft; Konferenzschrift; Soziales Problem; Symbol; Jugendlicher; Berlin; Deutschland
AbstractDer Autor verdeutlicht die Relevanz kultureller Deutungsmuster für die Analyse von Gewaltphänomenen anhand von Gruppendiskussionen, biographischen Interviews und teilnehmenden Beobachtungen mit vier Berliner Rap- bzw. Breakdancegruppen, deren Mitglieder teilweise in gewaltförmiges Handeln innerhalb von "Gangs" verstrickt waren. Er zeigt, dass die ethnisierte Jugendgewalt als Phänomen und soziales Problem auf drei Ebenen entsteht: als Praktiken der Gewalt, als jugendkulturelle Ästhetisierungen von Gewalt und als mediale Dramatisierungen von Gewalt. Auf der Ebene der Praktiken der Gewalt wird z.B. deutlich, wie die Materialität und Körperlichkeit von Gewalthandeln mit Prozessen der Inszenierung, Symbolisierung und kulturellen Kodierung verschränkt ist. Die Ebene der jugendkulturellen Ästhetisierung von Gewalt im Rahmen von HipHop bildet dagegen den konstitutiven Rahmen sowohl für die Aneignung gewaltförmiger Praktiken als auch für die spätere Überführung dieser Handlungsformen in gewaltlose, ästhetische Praktiken des Rap und Breakdance. Auf der Ebene medialer Dramatisierungen entsteht schließlich aus den gewaltförmigen Praktiken und insbesondere aus den Stilisierungen der Jugendlichen das Phänomen ethnisierter Jugendgewalt als ein öffentlich wahrgenommenes soziales Problem. Die kulturellen Kodierungen prägen somit auf allen drei Ebenen das Phänomen ethnisierter Jugendgewalt und sind bestimmend für die Entstehung, Anlässe und Verläufe des eigentlichen Gewalthandelns. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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