Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mühlenbein, Karen |
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Institution | Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Arbeitsbereich Public Management |
Titel | Defizit des deutschen Hochschulwesens im internationalen Vergleich. Analyse empirischer Befunde. |
Quelle | (2004), 32 S. |
Reihe | Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, Arbeitsbereich Public Management. Diskussionsbeiträge. 48 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 0939-3994 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsbeteiligung; Bildungsniveau; Bildungsertrag; Altersstruktur; Ausgaben; Beschäftigungseffekt; Einkommenseffekt; Finanzierung; Investition; Kosten; Private Investition; Produktivitätseffekt; Wirtschaftswachstum; Öffentliche Ausgaben; Arbeitsmarktchance; Studium; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Studiendauer; Studienerfolg; Hochschulsystem; Internationaler Vergleich; Abbruch; Arbeitspapier; Zugangsvoraussetzung; Hochschulabsolvent; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Studienanfänger; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag untersucht anhand empirischer Daten der OECD die aktuelle Situation des Tertiärbereichs des deutschen Bildungswesens im internationalen Vergleich der OECD-Staaten. Grundlage der Analyse bilden die Ergebnisse der OECD-Studie vom September 2003, wobei die Daten sich auf den Zeitraum 2000/2001 beziehen. Zunächst werden Statistiken zur Bildungsbeteiligung und zur Finanzierung von Bildung ausgewertet, welche die quantitative Dimension von Bildung aufzeigen. Es werden dann die Auswirkungen des aktuellen Bildungsstandes auf die Volkswirtschaft dargestellt und Rückschlüsse auf die Bildungsqualität gezogen. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und die aktuelle hochschulpolitische Diskussion in Deutschland bewertet. Fazit: Gezeigt wird, dass Deutschland bei der Produktion von Humankapital erheblich hinter dem internationalen Standard zurück bleibt. Sowohl die gegenwärtigen Akademikerquoten als auch die Wachstumsraten der letzten Jahre sind unterdurchschnittlich. Als Ursachen hierfür werden u.a. die ungeeigneten Regelungen zum Hochschulzugang und die unzureichende Einbindung von Frauen in das Hochschulwesen angenommen. Die finanzielle und personelle Ausstattung der Hochschulen ist gemessen an internationalen Maßstäben überdurchschnittlich. Das privatwirtschaftliche Engagement im Hochschulwesen ist jedoch deutlich unterentwickelt. Die unzureichende Effektivität und Effizienz des deutschen Hochschulwesens tragen maßgeblich dazu bei, dass Deutschland auch in der Beschäftigung und dem Wirtschaftswachstum unter dem internationalen Trend bleibt. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2001. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/2 |