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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Soll ein Lehrplan auf der Basis sprachlicher Funktionen aufgestellt werden, so muessen diese Funktionen zunaechst genau beschrieben werden einschliesslich der Formen, in denen sie sich realisieren. Aber auch die Interaktion zwischen den Funktionen und den Situationen, in denen sie auftreten, bzw. ihre Abfolge im Diskurs wollen erlaeutert sein. Ist die Beschreibung solcher Tatbestaende gelungen, muss immer noch unter Beruecksichtigung der beim Lernen abgelaufenen Prozesse eine Selektion dessen vorgenommen werden, was gelehrt werden soll. In seinem Literaturbericht skizziert der Autor, welche der genannten Bedingungen erfuellt sind und welche noch einer Loesung harren. Der Beschreibung einfacher Sprechakte laesst er eine Eroerterung verbundener Sprechakte (Dyaden, Diskursanalyse) folgen. Breiten Raum gewaehrt er auch der Diskussion der Frage, ob und welche Sprechakte als universell angesehen werden koennen bzw. welche situationellen Faktoren es sind, die bei ihrer Realisierung eine Rolle spielen. In einem letzten Abschnitt geht es um unmittelbar methodische Probleme (zuerst die direkten, dann die indirekten Formen lehren; zuerst die einfachen, dann erst komplexere Realisationen von Funktionen einbringen). Ohne die Unbestimmtheit (fuzziness) der jeweiligen illokutionaeren Leistung leugnen zu wollen, schlaegt der Autor vor, die in den fruehen Sprechaktarbeiten vorgenommene kategoriale Einteilung in Funktionstypen als fuer den Sprachunterricht geeignet anzuerkennen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Flowerdew, John: Speech acts and language teaching. 1988.
2180294
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