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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inPelikan, Christa
TitelÜber die Reform der Anzeigepflicht von Ärzten in Fällen von Kindesmisshandlung und sexuellem Kindesmissbrauch.
Gefälligkeitsübersetzung: Reform of the reportng obligation of physicians in cases of maltreatment and sexual abuse of children.
QuelleAus: Jahrbuch für Rechts- und Kriminalsoziologie. 2003, Phänomen Strafanzeige. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2004) S. 207-228Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-0567-7
SchlagwörterArzt; Behörde; Kind; Kriminalität; Kriminalpolitik; Österreich; Strafrecht; Reform; Strafverfahren; Flexibilität; Sexueller Missbrauch; Kinderschutz; Gewaltkriminalität; Strafanzeige; Kinderschutz; Strafanzeige; Kind; Geschichte (Histor); Kriminalität; Kriminalpolitik; Strafrecht; Strafverfahren; Opfer; Sexueller Missbrauch; Flexibilität; Gewaltkriminalität; Reform; Behörde; Arzt; Österreich
AbstractDer Beitrag berichtet über ein empirisches rechts- und kriminalsoziologisches Forschungsprojekt, mit dem die Implementierung der Reform der Anzeigenpflicht im österreichischen Ärztegesetz 1998 untersucht wird. Der Kern dieses Reformschrittes ist eine Flexibilisierung der bis dahin bestehenden strikten Anzeigepflicht von Ärzten, relevant vor allem in Fällen von Kindesmisshandlung und sexuellem Missbrauch von Kindern. Demgemäß wird in einem ersten Schritt die Geschichte der gesetzlichen Regelung der ärztlichen Anzeigepflicht skizziert: (1) die 'alte' ärztliche Anzeigepflicht, (2) die neue Opferorientierung und ihre Auswirkungen auf die Strafprozessreform, (3) die Einschränkung der Anzeigepflicht von Behörden und ihre Vorgeschichte sowie (4) die Neuregelung der Anzeigepflicht in der Ärztegesetznovelle 1998. Im Anschluss werden die verschiedenen Kräfte und Interessenlagen analysiert, die für die Entstehung des Gesetzes wirksam waren und den Diskurs um seine Implementierung prägten. In einem dritten Schritt werden die in der Studie ermittelten Auswirkungen des Reformschrittes, mit dem eine Flexibilisierung der ärztlichen Anzeigepflicht erreicht wird, präzisiert. Die Untersuchung umfasst Experteninterviews (Spitals-Kinderschutzgruppen, Vertreter von sonstigen Kinderschutzeinrichtungen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendanwaltschaft, niedergelassene Ärzte, Gerichtsmediziner) sowie eine Gerichtsaktenanalyse. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen in einem abschließenden vierten Schritt als Grundlage für weitergehende Betrachtungen zur Bedeutung der durch Anzeigen initiierten strafrechtlichen Intervention im Gesamtkontext von Opferschutz und Opferhilfe im Bereich der (sexualisierten) Gewalt gegen Kinder. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 1999.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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