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Autor/inKlein, Gabriele
TitelElectronic Vibration.
Pop Kultur Theorie.
Gefälligkeitsübersetzung: Electronic vibration. Pop culture theory.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004), XI, 298 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Teilw. zugl.: Hamburg, Univ., Habil.-Schr., 1997.
ReiheErlebniswelten. 8
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8100-4102-5
DOI10.1007/978-3-322-80987-2
SchlagwörterSubkultur; Lebenswelt; Popmusik; Subkultur; Hochschulschrift; Jugendkultur; Popkultur; Kulturindustrie; Popkultur; Popmusik; Kulturindustrie; Jugendkultur; Hochschulschrift; Lebenswelt
Abstract"'Electronic Vibration' ist nicht nur eine soziologische Zeitdiagnose einer Jugend- und Popkultur der 1990er Jahre. Diese Studie ist auch der Versuch, aus soziologischer Perspektive die Skizze einer Popkulturtheorie zu entwickeln, deren Grundannahmen nicht nur für die Technokultur, sondern für das popkulturelle Feld Gültigkeit beanspruchen. Popkultur ist längst kein ausschließlich jugendkulturelles Phänomen mehr und es ist auch keine, dem profanen Alltag entgegengesetzte Kulturpraxis, sondern Bestandteil der Alltagskultur. Die global zirkulierenden Bilder des Pop prägen mittlerweile die Lebensstile mehrerer Generationen. Um so mehr stellt sich die Frage, wie der Einbruch der Popkultur in alltägliche Lebenswelten zu beschreiben und zu erklären ist. Auf diese Frage versucht die vorliegende Studie mit einer theoretischen Skizze eine Antwort zu geben. Popkultur wird in diesem Buch, in Anlehnung an Pierre Bourdieu, als ein Teilfeld des kulturellen Feldes Pop vorgestellt, das sich schon immer im Spannungsfeld von kultureller Globalisierung und Lokalisierung entfaltet hat. Vor dem Hintergrund der Differenzproduktion im Feld des Lokalen erscheint das in den 1970er Jahren vor allem von den Britischen Cultural Studies formulierte dualistische Muster von Mainstream und Subkultur, Overground und Underground, Anpassung und Subversion als obsolet. Die spezifische Dynamik der Technobewegung, so zeigt diese Studie, ergab sich vielmehr aus dem komplexen Zusammenspiel von Massenbewegung und subkultureller Dancefloor-Culture. Techno: das war sowohl Mainstream als auch Subkultur, globale und lokale Kultur, Anpassung und Subversion. Die Frage nach dem Zusammenhang von Produktion, Distribution und Rezeption im popkulturellen Feld beantwortet dieses Buch, indem es, entgegen dem von Horkheimer und Adorno formulierten, monolithisch wirkenden Konzept der Kulturindustrie und dessen Fokussierung auf den Bereich kulturindustrieller Produktion, das Augenmerk auch auf die Konsumenten legt. Damit folgt es der zentralen These der britischen Cultural Studies, die besagt, dass popkulturindustrielle Produkte nicht lediglich standardisiert konsumiert werden, sondern dass die Konsumenten sie entsprechend ihrer lebensweltlichen Relevanz kulturindustrielle Bilder aktiv aufnehmen und verarbeiten. Popkultur provoziert demnach lokale Differenz. Geleitet von der Frage, wie sich dieser Prozess der lebensweltlichen Aufnahme soziologisch kennzeichnen lässt, wurde Bourdieus Habituskonzept herangezogen sowie das von Gunter Gebauer und Christoph Wulf reformulierte Konzept der sozialen Mimesis zur Diskussion gestellt. Mit diesen theoretischen Instrumentarien ist der Versuch unternommen, den bei den britischen Cultural Studies nicht diskutierten Vorgang der lebensweltlichen Aneignung sowie den bei Bourdieu nicht näher erläuterten Prozess der Habitualisierung als einen Prozess der körperlichen Einschreibung von kulturindustriell erzeugten popkulturellen Bildern zu kennzeichnen und damit einen Link zwischen popkultureller Produktion und ihrer Rezeption herzustellen." (Textauszug). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 1999.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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