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Sonst. PersonenBruns, Claudia (Hrsg.); Walter, Tilmann (Hrsg.)
TitelVon Lust und Schmerz.
Eine historische Anthropologie der Sexualität.
Gefälligkeitsübersetzung: Lust and pain. A historical anthropology of sexuality.
QuelleKöln: Böhlau (2004), 332 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-412-07303-2
SchlagwörterEheberatung; Frau; Drittes Reich; Homosexualität; Sexualität; 16. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Frühe Neuzeit; Weimarer Republik; Jude; Jugendlicher; Deutsches Reich
Abstract"Worin bestand das Körperempfinden in der Frühen Neuzeit? Weshalb bestanden 'hysterische' Frauen am Ausgang des 19. Jahrhunderts darauf, mit Ärzten über ihre Sexualität zu sprechen? Weshalb strebten staatliche Stellen an, der Bevölkerung wissenschaftliche Kenntnisse über ihr Sexualleben zu vermitteln? Wie sieht das Sexualverhalten Jugendlicher in den letzten 50 Jahren aus? Die ausgewählten historischen Beiträge von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart eröffnen neue Einsichten in Wandel und Kontinuitäten sexueller Erfahrungen im deutschsprachigen Raum. Zwar entwickelte sich erst am Ausgang des 19. Jahrhunderts ein dynamischer medizinischer Diskurs, der sich um die 'Sexualität des Menschen' kümmerte, doch gab es auch in der Frühen Neuzeit Thematisierungen von 'sexuellen Erfahrungen', etwa im kirchlichen und weltlichen Recht. Im 19. Jahrhundert führten vor allem innovative biologische und medizinische Theorien zu neuen Zuschreibungen und Erwartungen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, wie sich der Erfahrungsraum 'Sexualität' von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart unter wissenschaftlichen, klinischen, politischen und gesellschaftlichen Vorzeichen entwickelt und verändert hat." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Bruns / Tilmann Walter: Einleitung. Zur Historischen Anthropologie der Sexualität (1-22); Laura Balbiani: 'das ein yeglicher man mit messiger mynne mynnen mag'. 'Sexualität' in der Frühen Neuzeit (23-59); Helmut Puff: 'Unziemliche Werk'? Sexuelle Handlungen unter Männern vor Gerichten des 16. Jahrhunderts (61-85); Martin Zürn: Wollust Macht und Angst. Städtische Diskurse über Sexualität und Körperempfinden in der Frühen Neuzeit (87-128); Tilmann Walter: Begrenzung und Entgrenzung. Zur Genealogie wissenschaftlicher Debatten über Sexualität (129-174); Klaus Hödl: Die Konstruktion 'jüdischer' Sexualität. Selbstzuschreibungen und Fremdzuschreibungen (175-194); Karen Nolte: Von dem 'peinlichen Gefühl, Genitalien zu haben' bei hysterischen Frauen um 1900. Alltagsgeschichtliche Erkundungen zur Sexualität in der Landesheilanstalt Marburg (195-216); Heiko Stoff: Janine. Tagebuch einer Verjüngten. Weibliche Konsumkörper zu Beginn des 20. Jahrhunderts (217-238); Heike Schader: Das lasterhafte Weib. Vorstellungen von weiblicher Homosexualität, Sadismus und Masochismus in der Weimarer Republik (239-258); Stefan Micheler: Männliche Homosexualität zwischen Asexualität und Triebhaftigkeit. Selbstbeschreibungen und Fremdzuschreibungen in der Weimarer Republik und der NS-Zeit (259-291); Egbert Klautke: Rassenhygiene, Sozialpolitik und Sexualität. Ehe- und Sexualberatung in Deutschland 1918-1945 (293-312); Gunter Schmidt: Zur Sozialgeschichte jugendlichen Sexualverhaltens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (313-325). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1500 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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