Behörden und pädagogische Verbände im Nationalsozialismus. Zwischen Anpassung, Gleichschaltung und Auflösung.

Sonst. Personen	Ritzi, Christian (Hrsg.); Wiegmann, Ulrich (Hrsg.)
Titel	Behörden und pädagogische Verbände im Nationalsozialismus. Zwischen Anpassung, Gleichschaltung und Auflösung. Gefälligkeitsübersetzung: Government agencies and education associations during the Nazi era. Between adaptation, bringing into line and dissolution.
Quelle	Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2004), 261 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-7815-1327-0
Schlagwörter	Behörde; Berufsverband; Drittes Reich; Lehrer; Nationalsozialismus; Pädagoge; Schulaufsicht; Schulverwaltung; Gleichschaltung; Schulaufsicht; Schulverwaltung; Lehrer; Drittes Reich; Hitlerjugend; Gleichschaltung; Nationalsozialismus; Pädagoge; Informelle Struktur; Behörde; Berufsverband; Verband (Vereinigung); Bildungsministerium
Abstract	"Die Beiträge dieses Bandes gehen auf eine Tagung zurück, die von der Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung pädagogischer Organisationen der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (Berlin) sechzig Jahre nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten veranstaltet wurde. Versammelt sind Forschungsergebnisse zur so genannten Gleichschaltung von Organisationen und Institutionen nach 1933, zu deren Dienstbarmachung für Diktatur, zur erzwungenen oder willfährigen Umwandlung in NS-Organisationen, zur Anpassung oder Zerstörung traditionsreicher pädagogischer Vereine und Verbände, zur Neugründung von Institutionen, in Einzelfällen auch zu deren wohl kalkulierter Selbstauflösung. Dabei handelt es sich um Organisationen und Institutionen, die bei der national-sozialistischen Gemeinschaftserziehung der Heranwachsenden von Bedeutung waren, aber auch um kleinere Vereine oder Substrukturen von Behörden sowie um solche Organisationen und Institutionen, die sich im Konkurrenzkampf der Instanzen als wenig durchsetzungsfähig erwiesen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulrich Wiegmann: Die Hitlerjugend als Gegenstand bildungsgeschichtlicher Forschung und Publikationstätigkeit (11-32); Friedhelm Schütte: Maßnahmen und Politik der, Abteilung für berufliches Ausbildungswesen' E IV im Reichserziehungsministerium 1934-1944 (33-88); Christian Ritzi: 'Die nationalsozialistische Staatsführung hat sofort erkannt, welche Dienste ihr die Auskunftstelle für Schulwesen leisten konnte'. Zur Nützlichkeit einer pädagogischen Behörde in vier politischen Systemen (89-144); Gerhard Kluchert: Politisierung der Schulaufsicht? Die Abteilung für höheres Schulwesen beim Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg und ihre Praxis in der Zeit des Nationalsozialismus (145-174); Christine Lost: '... als Ende der belastenden Gleichschaltung begrüßt.' Zur Vor-und Nachgeschichte der Selbstauflösung des Deutschen Fröbel Verbandes 1938 (175-194); Sylvia Wolff: Die Selbstauflösung des Bundes Deutscher Taubstummenlehrer (1933) und die Folgen für die Gehörlosen (195-218); Sabine Harik: Nur Kalkül? Zur Selbstauflösung des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Vereins (A.D.L.V.) und zur Zwangsbeurlaubung von Frauen dieses Vereins im Frühjahr 1933 (219-236); Ursula Basikow: 'Auf einmal hörte alles auf...'. Informelle Netzwerke von Pädagoginnen und Pädagogen in der Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel von Nachlässen aus dem Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. Ein Quellenbericht (237-262). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1933 bis 1945.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)