Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Assmann, Aleida |
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Titel | Zur (Un)-Vereinbarkeit von Leid und Schuld in der deutschen Erinnerungsgeschichte. Gefälligkeitsübersetzung: (In)compatibility between suffering and guilt in German recollection history. |
Quelle | Konstanz (2004), 13 S. |
Reihe | Diskussionsbeiträge des Kulturwissenschaftlichen Forschungskollegs/ SFB 485 "Norm und Symbol - die kulturelle Dimension sozialer und politischer Integration" an der Universität Konstanz. 51 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Gesellschaft; Erinnerung; Gedächtnis; Literatur; Vergangenheitsbewältigung; Vertreibung; Kriegsverbrechen; Schuld; Weltkrieg II; Deutschland |
Abstract | Die Verfasserin fragt nach den Ursachen für die plötzliche Wiederbelebung des Themas "Leid der Deutschen" im Modus des emotionalen Nacherlebens zu Beginn des 21. Jahrhunderts, nicht zuletzt in der Literatur. Sie fasst die "gegenwärtige Erinnerungssituation" in Deutschland in drei Thesen: (1) Das soziale Gedächtnis hat keine feste Form, sondern entfaltet sich im Prozess als ein dynamisches Austragungs- und Aushandlungsgeschehen. (2) Das soziale Gedächtnis besteht immer als Vielfalt in einem heterogenen und spannungsvollen Nebeneinander. Jede Generation entwickelt ihren eigenen Zugang zur Vergangenheit. (3) Die Dynamik und Wandelbarkeit des sozialen Gedächtnisses macht normative Vorgaben auf der Ebene des nationalen Gedächtnisses erforderlich. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |