Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Marotzki, Winfried |
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Titel | Interaktivität und virtuelle Communities. Gefälligkeitsübersetzung: Interactivity and virtual communities. |
Quelle | Aus: Interaktivität. Ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2004) S. 118-131 |
Reihe | Interaktiva - Schriftenreihe des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI), Gießen |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37603-2 |
Schlagwörter | Bildung; Wissen; Identität; Sozialisation; Virtuelle Gemeinschaft; Soziale Kompetenz; Computer; Interaktive Medien; Wissenschaft; Virtualisierung; Internet; Benutzer |
Abstract | Die Kontrolle des Kommunikationsprozesses ist zentral für die Frage der Interaktivität eines Mediums. Je stärker und vielfältiger die Kontrolle in der Hand des Nutzers liegt, desto stärker wird der Grad von Interaktivität sein. Interaktivität beruht oder realisiert sich damit vorrangig in der Wahrnehmung des Nutzers; ob eine Oberfläche interaktiv ist oder nicht, entscheidet sich demnach in den Aktionen des Nutzers. Der Autor geht von der These aus, dass die Haltung eines Nutzers gegenüber einer Website korreliert mit dem Gefühl der Interaktivität. Das bedeutet also, dass eine Website in dem Maße als gut angesehen wird, in dem der Grad der Interaktivität steigt, der Nutzer also das Gefühl hat, dass er den Kommunikationsprozess selbst gestalten kann. Vor dem Hintergrund dieser Bestimmungen zeigt der vorliegende Beitrag am Beispiel des Zusammenhangs von Interaktivität und virtueller community, dass Kommunikation im virtuellen Raum sich erst durch den Einbezug von Sozialität und Identität konstituiert. Es ist also zu berücksichtigen, dass die Gestaltung von Interaktivität letztlich eine Gestaltung von Sozialisation, Lernen und Bildung darstellt. Erst insofern kann gesagt werden, dass auf der Basis der Annahme, dass dem Internet ein Bildungswert zugesprochen werden kann, sich pädagogisch bedeutsame Gestaltungsräume erschließen und kreativ nutzen lassen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |