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Autor/inNieke, Wolfgang
TitelAussiedlerjugendliche in den neuen Bundesländern.
Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu integrationsrelevanten Identitätsprägungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescent late migrants in the new Bundesländer. Results of a research project on integration-related identity characteristics.
QuelleAus: Migrationsforschung und interkulturelle Pädagogik. Aktuelle Entwicklungen in Theorie, Empirie und Praxis. Münster: Waxmann (2004) S. 249-261Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-1419-9
SchlagwörterAkkulturation; Kulturelle Identität; Soziale Integration; Kleinstadt; Arbeitslosigkeit; Festschrift; Ausländer; Jugendlicher; Übersiedler; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Mecklenburg-Vorpommern
AbstractDer Autor berichtet über eine von ihm durchgeführte Feldstudie für die Stadt Güstrow im Zusammenhang mit der wissenschaftlichen Begleitung eines Modellprojekts zur Integration von jugendlichen russischen Ausländern. Ausgangspunkt der Studie waren die vom dortigen Deutschen Roten Kreuz festgestellten besorgniserregenden Tendenzen: Viele der weiblichen Jugendlichen ziehen sich resigniert auf die internen Rollen in der Großfamilie (Haushalt, Betreuung von jüngeren Geschwistern und pflegebedürftigen Großeltern, frühe Verheiratung) zurück, und bei den männlichen wird von Lehrern und Betreuern ein verstärktes Hineingleiten in Strukturen organisierter Kriminalität berichtet, die aus den Herkunftsregionen mitgebracht wurden, zum Teil in Deutschland aber auch neu entstehen. Die Studie zeigt, dass bei den meisten Aussiedlerjugendlichen aus der ehemaligen Sowjetunion der Integrationsprozess durch Identitätsumstrukturierung langwierig verläuft und störanfällig ist. Die spezifischen Bedingungen des sozialen Umfeldes einer Kleinstadt in einem neuen Bundesland mit hoher Jugendarbeitslosigkeit und geringer Bereitschaft der einheimischen Bevölkerung, die Zuwanderer als gleichberechtigt im Zugang zum Arbeitsmarkt zu akzeptieren, verhindert den Akkulturationsprozess. Auch der Faktor Aufenthaltsdauer wirkt nicht automatisch integrationsfördernd. Integrationsfördernd wäre eine effektive und vollständige Eingliederung in das Erwerbsleben - das gilt jedoch auch für einheimische Jugendliche und ihre Bereitschaft der Akzeptanz von Zuwanderern gleichermaßen. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 1992.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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