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Autor/inGruber, Karl H.
TitelMakropolitik, Mikropolitik und Antipolitik im Schulwesen.
QuelleAus: Achs, Oskar (Hrsg.): Bildung: Konsumgut oder Bürgerrecht. Vorträge anlässlich des 5. Europäischen Bildungsgesprächs '02. Wien: öbv et hpt Verl. (2004) S. 17-34Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-209-04216-0
SchlagwörterBildungsforschung; Bildungschance; Rezeption; Bildungspolitik; Bildungsreform; Schulpolitik; Schulsystem; Gegliedertes Schulsystem; Schulorganisation; Schülerleistung; Marktorientierung; Internationaler Vergleich; PISA (Programme for International Student Assessment); Österreich
AbstractAusgangspunkt des Aufsatzes ist die Erkenntnis des Autors, dass Bildungspolitik in Österreich (und anderswo) auf Neuerungen in anderen Ländern sowie auf Ergebnisse der Bildungsforschung nach wie vor "auf der Basis von Glaubenssätzen" reagiert, z.B. auf dem "Bekenntnis" zum gegliederten Bildungssystem - wogegen der Autor meint, "ein demokratisches Schulsystem sollte nicht auf irgendwelchen Dogmen beruhen, sondern auf rationalen, wissenschaftlich gesicherten... Aussagen darüber, welche Schulorganisation die fairste und daher 'richtige' für die Realisierung des 'Bürgerrechts auf Bildung' aller Kinder ist." In diesem Sinne analysiert der Autor die internationale, v.a. österreichische Bildungspolitik und die sie begründenden Leitvorstellungen der nationalen Bildungspolitiken ("Makropolitik") und insbesondere die österreichische Rezeption der PISA-Studie ("Musterbeispiel für die Oberflächlichkeit und die ideologisch determinierte selektive Wahrnehmung, mit der in Österreich mit schulischen Problemen umgegangen wird"). Unter dem Stichwort "Mikropolitik" wird dann die Interessenpolitik von Lehrern, Schulleitung und Eltern (bzw. deren Organisationen) auf der Ebene der individuellen Schule untersucht (Entwicklung z.B. von Schulprogrammen und Profilbildung, mit denen man sich von anderen Schulen absetzen und sich mit einem "kompetitiven Extra" versehen will). Schließlich macht der Autor noch Elemente einer Antipolitik aus, d.h. die staatlichen Instanzen entziehen sich ihrer Verantwortung und lassen soziale Ungleichheit der Bildungschancen zu. (DIPF/Bi.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/2
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