Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Horstkemper, Marianne (Hrsg.) |
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Titel | Aufwachsen. Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. |
Quelle | Seelze: Friedrich (2004), 123 S. |
Reihe | Schüler. 2004 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Erziehung; Beziehung; Bindung; Identität; Neugier; Selbstständigkeit; Lebensbewältigung; Pubertät; Ehescheidung; Mediennutzung; Kind; Kleinkind; Schulanfang; Grundschule; Schüler; Interesse; Lernmotivation; Geschlecht; Sprachfertigkeit; Mehrsprachigkeit; Krieg; Lesenlernen; Schreiben; Mathematische Kompetenz; Moral; Armut; Politische Betätigung; Politisches Bewusstsein; Wertorientierung; Berufsausbildung; Arbeit; Studium; Entwicklung; Krise; Auszubildender; Jugendlicher; Student |
Abstract | In diesem Heft werden die Kompetenzen und Stärken von Kindern und Jugendlichen herausgestellt. Zentral ist die Bedeutung der Selbsttätigkeit, ... aber auch die Passung von den Bedingungen des Aufwachsens mit Bedürfnissen, Zielen und Potenzialen der Akteure. Das Heft nimmt die gesamte Altersspanne, die für den Erziehungsprozess bedeutsam ist, in den Blick. Der Bogen wird von den Kleinkindern im Vorschulalter bis zur Berufseinmündung gespannt. Zunächst wird jedoch gezeigt, wie Entwicklung heute gedacht werden kann. Denn die Frage, mit welchen theoretischen Modellen man versucht, sich dem Thema zu nähern, spielt für die pädagogische Praxis eine gewichtige Rolle. Besonderes Augenmerk gilt den einzelnen Lebensaltern sowie biografischen Übergängen. So sind die Einschulung, die Lehre, die Pubertät oder auch der Beginn des Studiums wichtige lebensgeschichtliche Einschnitte. Sie stellen Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche oder junge Erwachsene vor jeweils unterschiedliche Entwicklungsherausforderungen. Auch wenn heute nicht mehr von einem stufenförmigen Entwicklungsverlauf gesprochen werden kann, lässt sich doch noch von Charakteristika einzelner Lebensabschnitte sprechen, auch wenn die Entwicklungslinien in verschiedenen Lebenssituationen sehr unterschiedlich verlaufen können. ... Es werden daher ganz unterschiedliche lebensweltliche Aspekte dargestellt - vom Aufwachsen in der Migrantenkultur bis zum Jobben neben der Schule. ... Kinder und Jugendiche treffen nicht immer auf entwicklungsfördernde Umgebungen und müssen mit Krisen wie z. B. Armut, Krieg, Scheidung der Eltern fertig werden. Der Blick wird daher auf manchmal wenig beachtete Rahmenbedingungen des Aufwachsens gelenkt, die als Unterstützungssystem Rückhalt geben können. Der schulische Unterricht stellt für Kinder und Jugendliche einerseits eine Entwicklungsaufgabe dar, andererseits sollte er aber auch auf die jeweils individuelle Entwicklung reagieren. Dass das nicht immer spannungsfrei gehen kann, liegt auf der Hand. Die hier ausgeleuchteten Aspekte ergeben ein vielfältiges Bild und machen zugleich deutlich, wie es Lehrerinnen und Lehrern immer wieder gelingen kann, bei den Entwicklungsbedürfnissen der Heranwachsenenden anzuknüpfen. (DIPF/Orig./Kr.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/2 |