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Autor/inSharma, Suresh
TitelTribale Identität und die moderne Welt.
Gefälligkeitsübersetzung: Tribal identity and the modern world.
QuelleAus: Konfigurationen der Moderne. Diskurse zu Indien. (2004) S. 309-329Verfügbarkeit 
ReiheSoziale Welt. Sonderband. 15
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0937-8278
ISBN3-8329-0932-X
SchlagwörterIdentität; Kognition; Kulturelle Identität; Soziale Beziehung; Interaktion; Kolonialismus; Entwicklungsland; Kulturkonflikt; Kulturvielfalt; Moderne; Politische Führung; Stammesgesellschaft; Zivilisation; Fortschritt; Universalismus; Asien; Indien; Südasien
AbstractIm Rahmen einer sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Konfigurationen der Moderne in Indiens Gesellschaft erläutert der Autor aus historischer Sicht das Phänomen der tribalen Identität in der modernen Welt. In das Thema einführend werden zunächst die Schlüsselbegriffe des modernen Diskurses dargestellt: Vereinheitlichung, Universalismus und Fortschritt bzw. Diskontinuität und kulturelle Differenz. Daran knüpft eine Erörterung des Aktes der Selbstverortung bei historischen Aufzeichnungen oder von im Zuge von Feldforschung gemachten Beobachtungen an. Der Anspruch des Textes besteht nun darin, die mögliche Basis für eine Selbstverortung in der Textur der Interaktion zwischen tribaler Bevölkerung und der Welt außerhalb zu suchen, ausgearbeitet inmitten eines historischen Terrains, das vom modernen Universal unberührt ist. Die koloniale Verortung der tribalen Wirklichkeit in Indien setzt schließlich ein Thema auf die Tagesordnung, das in einem grundlegenden Sinne das Problem der Selbstverortung berührt: die akribische Verwandlung eines komplexen, kulturell wie sozial äußerst vielfältigen Zivilisationsgefüges in wild zersplitterte, zusammenhangslose und nicht in Zusammenhang zu bringende Einzelheiten. Vor dem Hintergrund dieser wissenschaftlichen Anforderungen gilt das Interesse schließlich den folgenden Aspekten: (1) der Ortung tribaler Präsenz mitten im nicht-tribalen Leben bzw. in tribalen Nachbarschaften, (2) der Verschiedenartigkeit, den Grenzen und der Annäherung sowie (3) den tribalen sozialen Kohäsionsformen unter vorkolonialer politischer Autorität und kolonialer Herrschaft. Das Überleben der tribalen Gemeinschaften in der modernen Welt ist nach Ansicht des Autors nur dann möglich und sinnvoll, wenn sie als eine Präsenz mit eigenem inneren Wert anerkannt und nicht lediglich als kuriose und interessante Illustration der Logik des Fortschritt gesehen werden. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1850 bis 1976.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005/3
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