Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mieth, Corinna |
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Titel | Was bedeutet Gerechtigkeit im Zeitalter der Globalisierung. |
Quelle | In: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 26 (2003) 4, S. 2-8Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0175-0488; 1434-4688 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-93111 |
Schlagwörter | Herrschaft; Geschichte (Histor); Gerechtigkeit; Entwicklungsland; Gesellschaftsvertrag; Politische Philosophie; Soziale Gerechtigkeit; Staat; Globalisierung; Kontrakttheorie; Benachteiligung; Modell; Hobbes, Thomas; Locke, John |
Abstract | Gerechtigkeit ist ein schillernder Begriff. Grundlinien des Bedeutungswandels, den der Gerechtigkeitsbegriff in der Geschichte der politische Philosophie erfahren hat, werden im Folgenden skizziert und auf ihren Ertrag für eine Theorie der Gerechtigkeit unter Bedingungen der Globalisierung hin befragt. Wurde Gerechtigkeit in der Antike noch als eine personale Tugend begriffen, so bezieht die politische Philosophie der Neuzeit Gerechtigkeit in erster Linie auf die Ordnung der Gesellschaft und ihrer Institutionen. Umstritten jedoch ist die Reichweite heutiger Gerechtigkeitskonzeptionen: soll Gerechtigkeit nur als ein innerstaatliches oder als ein interstaatliches Problem verstanden werden? Oder sind nicht grundsätzlich alle Menschen unabhängig von ihrer Staatszugehörigkeit als Adressaten sozialer Gerechtigkeit anzusehen? In der Auseinandersetzung mit den wichtigsten Einwänden u.a. von libertärer und kommunitaristischer Seite werden Perspektiven und Probleme einer weitreichenden und umfassenden Konzeption "globaler Gerechtigkeit" benannt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/4 |