Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hajok, Daniel |
|---|---|
| Titel | Daily Soaps: Kommerz mit Moraldiskurs. Charakteristika eines populären Formats und seiner Bedeutung für Anbieter und Nutzer. |
| Quelle | In: TV-Diskurs, 6 (2003) 25, S. 72-77 |
| Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben 16; Anmerkungen 7 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1433-9439 |
| Schlagwörter | Sozialisation; Fernsehen; Fernsehserie; Medienentwicklung; Medienkritik; Zuschauerbeteiligung; Konsum; Werbung; Jugendkultur; Jugendlicher |
| Abstract | In dem hier veröffentlichten Vortrag, der 2003 vor der FSK- Konferenz gehalten wurde, stellt der Autor die Entwicklung der medialen Serie bis hin zur Daily Soap vor. Das Vorabendprogramm wird seit Mitte der 90er Jahre von vier Daily Soaps dominiert, die sich an ein (weibliches) jugendliches Publikum richten. Die Formate der Sendungen sind vergleichbar, inhaltlich werden meist Beziehungskonflikte thematisiert. Hier zeigt sich, dass die Soaps normverstärkend wirken. Soaps sind kostengünstig in der Produktion, sie binden junge Zuschauer frühzeitig, und durch Werbeeinnahmen sowie Marketing und Merchandising auch in weiteren Medien wie Zeitschriften und Internet gelingt es, die Zuschauer langfristig zu binden. Somit stellen die Daily Soaps einen wichtigen Beitrag zur Sozialisation junger Menschen, denen sie in der schwierigen Zeit der Adoleszenz eine Orientierung und Lebenshilfe bieten. Die Auseinandersetzung mit diesem Sendeformat, das anfangs von der Kritik als dilettantisch bezeichnet wurde, ist vor dem Hintergrund seiner sozialisatorischen Wirkung wichtig. (DIPF/GS.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2005_(CD) |
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