Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Rozumek, Martin |
|---|---|
| Titel | Elemente eines prozessualen Stoffbegriffs, entwickelt in Anknüpfung an die aktuelle Wissenschaftspraxis der Chemie. |
| Quelle | In: Chimica didactica, 29 (2003) 91, S. 11-33 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0172-7567 |
| Schlagwörter | Begriffsbildung; Begriffsbildung; Chemie; Chemieunterricht; Prozess; Chemischer Prozess; Chemie; Chemieunterricht; Chemischer Prozess; Stoff (Chem); Prozess |
| Abstract | Das in der modernen Chemie vorherrschende atomistisch-mechanistische Stoffverständnis weist bei allem Erfolg auch Defizite auf, die im Verhältnis der wissenschaftlichen Begriffsbildungen zur phänomenalen Wirklichkeit von Stoffen und Prozessen zutage treten. Sie führen sowohl zu Lernproblemen als auch zu Umweltproblemen, die entstehen, wenn chemisch bearbeitete Stoffe in den Naturzusammenhang entlassen werden. In der vorliegenden Arbeit wird demgegenüber ein prozessuales Stoffverständnis entwickelt: Anstatt chemische Prozesse und die Wirkungen von Stoffen aus deren Eigenschaften heraus zu erklären, wird versucht, Stoffe als materielle Niederschläge von Prozessen zu begreifen. Dabei werden neben dem Ursprung der Rohstoffe, dem Herstellungsprozess und den chemischen, toxikologischen, ökologischen etc. Eigenschaften eines Stoffes auch die ideellen Zusammenhänge seiner Entdeckung und Herstellung sowie die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexte seiner Verwendung in Betracht gezogen. Dieses sozusagen "invertierte" Verständnis von Stoffen kann sich im Sinne einer komplementären Ergänzung neben das atomistisch-mechanistische Stoffverständnis stellen. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2005_(CD) |
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