Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Reich, Eberhard |
|---|---|
| Titel | Vom Exodus des Lernens aus der (Allgemeinen) Pädagogik - Folgeprobleme der Ausdifferenzierung innerhalb der Erziehungswissenschaft. |
| Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 57 (2003) 1, S. 35-50Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0030-9273 |
| Schlagwörter | Erziehung; Pädagogik; Allgemeine Pädagogik; Bewusstsein; Lernpsychologie; Psychologie; Erkenntnis; Lernen; Biologie; Humanmedizin; Naturwissenschaften; Geisteswissenschaften; Wissenschaftsdisziplin; Inhalt; Interdisziplinarität; Selbstverständnis; Spranger, Eduard; Treml, Alfred K.; Uexkuell, Jakob von |
| Abstract | Der Autor geht von der These aus, dass das Thema "Lernen ... mehr und mehr außerhalb der Allgemeinen Pädagogik angesiedelt [sei]. Zuständig sind über die Erziehungswissenschaften hinaus Psychologie, Biologie, Medizin und innerhalb dieser Wissenschaften wiederum deren Teildisziplinen. Nach wie vor wird aber in der öffentlichen Diskussion für Lernen und - vor allem - für Lernprobleme, Lerndefizite usw. in erster Linie die Zunft der Pädagogen als zuständig und verantwortlich angesehen. Die Pädagogik gibt es ... schon lange nicht mehr, und wie sieht es mit der Allgemeinen Pädagogik aus? Der Beitrag stellt zunächst einige Positionen der Allgemeinen Pädagogik dar, um danach zu überlegen, ob und wie eine Reintegration des Lernens möglich ist." Darauf folgt eine Betrachtung unter der Überschrift "Allgemeine Pädagogik und naturwissenschaftliche Erkenntnisse bei Eduard Spranger", die dessen Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und seine Kontakte mit Naturwissenschaftlern, darunter der Biologe Jakob von Uexküll, nachzeichnet. Auf die am Schluss gestellte Frage nach einer "synthetischen oder kumulativen Pädagogik" gibt der Autor die folgende Antwort: "Das souveräne Aufgreifen von Forschungsergebnissen anderer Disziplinen wird ... weder die Selbstaufgabe des originären pädagogischen Ansatzes zugunsten einer fachfremden Theorie sein können, noch reicht die Beschränkung auf die ' eigenen Begriffe', will man auch außerhalb der Erziehungswissenschaft zum Thema Lernen Kompetenz beanspruchen und nicht die Zuständigkeit auf scheinbar besser geeignete Disziplinen überschreiben." (DIPF/Orig./ Kr.) |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2004_(CD) |
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