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Autor/inMusolff, Hans-Ulrich
TitelDas Verhältnis von Kultur und Ethik in der Kulturpädagogik Theodor Litts.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 57 (2003) 1, S. 17-34Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterErziehung; Bildungsideal; Kultur; Bildungsgeschichte; Gemeinschaft; Kunst; Ästhetik; Ethik; Moral; Kulturkritik; Moderne; Kulturpädagogik; Heterogenität; Vereinheitlichung; Individuum; Litt, Theodor
AbstractDer Autor charakterisiert einleitend das Verhältnis von Kultur und Moderne: "Wer die Frage der Kultur stellt, stellt auch die Frage nach der Moderne." Er stellt weiter fest: "Der Begriff Kultur ist als Kulturkritik geboren. In der modernen Welt ist nämlich die Reflexion immer auch Selbstreflexion." Eine Folgerung daraus ist, "dass in jeder Art der Kulturpädagogik etwas Kulturkritisches, ein Aspekt der Negativität [ steckt]." In diesem Beitrag geht der Autor der kulturpädagogischen Position Litts im Verlauf seines Werks nach. Er schickt dabei die Unterscheidung von zwei "wesentlich verschiedenen Tendenzen der Kulturpädagogik" voraus: "Die erste [nennt er] die romantische Tendenz. Sie präsentiert die moderne Kultur wesentlich und letztendlich als eine Verfallserscheinung. Die zweite [nennt er] die existenzielle Tendenz. In dieser geht es darum, die Moderne weder ausschließlich als Verlust noch ausschließlich als Gewinn verständlich zu machen. Vielmehr geht es darum, die komplexen und unterschiedlichen Möglichkeiten der heranwachsenden Individuen und ihrer Lebensweisen in der modernen Welt zu finden. In der romantischen Version gibt es einen unüberbrückbaren Widerspruch zwischen der modernen Kultur einerseits und dem ethisch-moralischen Leben andererseits. In der existenziellen Version gibt es diesen Widerspruch nicht." (DIPF/Orig./Kr.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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