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Autor/inReinhardt, Volker
TitelRangverlust, Hungerkomplott, Mamorgerippe.
Kollektive Angst im Italien des 17. Jahrhunderts.
QuelleIn: Sowi, 32 (2003) 2, S. 15-23Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0932-3244
SchlagwörterAngst; Mentalitätsgeschichte; Tod; Armut; Reichtum; Sozialer Abstieg; Böses (Theol); Papst; Teufel; Sozialwissenschaften; 17. Jahrhundert; Italien
AbstractDie "Angst der Reichen" ist nicht die "der Armen". Als kollektive Befindlichkeit erhält Angst ihre besonderen Ausdrucksformen - und hat zugleich ihre je eigenen gesellschaftlichen und gleichsam "materialen" Ausgangslagen. Ist es für die einen vor allem die Angst vor dem "sozialen Tod", vor dem Erlöschen von Rang und Macht, so bleibt für die große Masse der unteren Schichten die Angst vor dem "bösen Tod", vor dem Tod durch das Böse und vor dem Tod durch und in Verachtung im Mittelpunkt. Und zugleich ist hier der physische Tod - mehr als in den oberen Schichten - immer präsente Alltagserfahrung, wie die Fallstudie zur Mentalitätsgeschichte (nicht nur) Italiens im 17. Jahrhundert zeigt. (Orig.).
Erfasst vonLandesinstitut für Schule, Soest
Update2004_(CD)
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