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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Einschätzung der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts als "postmodern" entspringt einem spezifischen Blickwinkel auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse. Die Situation ist gekennzeichnet durch das Ende der so genannten "Metaerzählungen", d.h. philosophischer, politischer oder religiöser Entwürfe, die die Welt umfassend zu erklären und gegebene oder anzustrebende Zustände zu rechtfertigen versuchen. Stattdessen existiert ein radikaler Pluralismus, der auf die gleichberechtigte Anerkennung jeder einzelnen "Teilerzählung" verweist. Der notwendige Widerstreit, der aus der anerkannten Unvereinbarkeit einzelner Teilerzählungen resultiert, bleibt bestehen, weil kein Sinnkontext Überlegenheit über einen anderen beanspruchen kann. Die am meisten beachteten Debatten hierzu wurden im Bereich der Architektur geführt, wo die Eigenart postmoderner Bauten im Gegensatz zu "stilreinen" sofort ins Auge springt. Anhand der vorliegenden Unterrichtseinheit bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblick in diese Epoche, die die Zeit, in der sie heute leben, so unmittelbar prägt. (Orig.) Ein Klausurvorschlag zu Rolf Dieter Brinkmann "Angriff aufs Monopol" ist beigefügt. (Ki).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2004_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0178-0417
Hintze, Markus: Literatur in der Postmoderne. 2003.
2821571
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