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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Geschichte der Mathematik haelt zahlreiche Anekdoten bereit, in denen sich Mathematiker durch scheinbar einfache Wahrscheinlichkeitsaufgaben in die Irre fuehren liessen. Mittlerweile sind in der Stochastik eine Fuelle von Aufgaben bekannt, deren Ergebnisse sich besonders hartnaeckig der menschlichen Intuition widersetzen. Psychologen untersuchen Aufgaben dieser Art im Rahmen der Forschung zu "kognitiven Taeuschungen". Eine kognitive Taeuschung liegt vor, wenn die menschliche Intuition stark und systematisch von einem normativ korrekten Ergebnis abweicht. Solche Taeuschungen sind besonders im Bereich der bedingten Wahrscheinlichkeiten und des Satzes von Bayes bekannt. Die aktuelle kognitionspsychologische Forschung hat nun einen Weg gefunden, wie man die beim Satz von Bayes oftmals auftauchenden Widersprueche zwischen Intuition und richtiger Loesung "reparieren" und so zu einem echten Verstaendnis des Konzepts der bedingten Wahrscheinlichkeiten gelangen kann. Dieses Verfahren findet derzeit bereits in der Medizin und in der Rechtsprechung - wo oftmals unter Unsicherheit "Bayesianische" Entscheidungen getroffen werden muessen - viel Aufmerksamkeit. Der vorliegende Beitrag stellt dieses Verfahren vor und zeigt, welche Bedeutung es auch fuer die Didaktik der Stochastik haben kann.
Erfasst von
FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
Update
2004_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
1614-0443
Krauss, Stefan: Wie man das Verstaendnis von Wahrscheinlichkeiten verbessern kann: Das 'Haeufigkeitskonzept'. 2003.
2821115
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