Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hopf, Wulf |
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Titel | Soziale Ungleichheit und Bildungskompetenz - Erklärung und Exploration in den PISA-Studien. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 23 (2003) 1, S. 10-23Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-57478 |
Schlagwörter | Bildung; Chancengleichheit; Soziale Herkunft; Schüler; Internationaler Vergleich; Auslese; Deutschland |
Abstract | "Die international und national vergleichenden Schulleistungsstudien des PISA-Projekts haben die fachlichen Leistungen der Schüler in einer Weise in den Mittelpunkt gestellt, die in früheren Studien quantitativer empirischer Bildungsforschung nicht vorstellbar waren. Dazu hat der konkurrentielle Vergleich der nationalen und regionalen Bildungssysteme maßgeblich beigetragen. Indes haben ältere und neuere empirische Bildungsforschung ein gemeinsames Thema in der Erklärung der schichtspezifischen Bildungsbeteiligung und -kompetenzen. Sie sind am Ende der Sekundarstufe I in Deutschland besonders ausgeprägt. Zur Erklärung legen die deutschen P1SA-Autoren ein meritokratisches Karrieremodell der Akkumulation schichtspezifisch ungleicher Bildungskompetenzen in differenziellen Entwicklungsmilieus vor, das sie älteren Erklärungsmodellen (z. B. Bourdieu, Rolff) gegenüberstellen. Der Aufsatz weist auf Mehrdeutigkeiten der Interpretation von Querschnittsdaten der PISA-Studien hin und plädiert dafür, die differenziellen Entwicklungsmilieus der Schulformen in Deutschland nicht unabhängig von der Frage schichtspezifischer institutionalisierter Normen, Werte und Verkehrsformen zu erörtern." (Autorenreferat). |
Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Update | 2004_(CD) |