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Autor/inSchäfer, Alfred
TitelBildung und Schule in Tansania: eine Fallstudie.
QuelleIn: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, 2 (2001) 1, S. 49-66
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-8324
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-280502
SchlagwörterFallstudie; Subjektivität; Sozialisation; Schule; Grundschule; Moderne; Modell; Tansania
Abstract"Nach einer kurzen Diskussion der ökonomischen Hoffnungen, die sich mit der Durchsetzung des westlichen Schulwesens in Afrika verbanden, wird das Verhältnis von 'Tradition' und 'Moderne' thematisiert. Im Hinblick auf die Schule in Afrika wird dieses Verhältnis meist als 'Bruch' gesehen, der entweder als notwendig für unerlässlichen Fortschritt oder als Verlust traditioneller Wurzeln begriffen wird. Die vorliegende Abhandlung geht demgegenüber davon aus, dass ein solches Verständnis einerseits auf einer Überschätzung der Sozialisationseffekte des westlichen Schulmodells beruht, das in dieser Sicht als problemlos übertragbar erscheint; andererseits wird die traditionelle Sozialisation in Abgrenzung dazu als ein einfacher und funktional zu begreifender Integrationsprozess verstanden und nicht etwa als ein (bezogen auf das neuzeitliche Modell) anderer Subjektivierungsprozess. Nachdem anschließend in einem ersten Schritt die Sozialisation der Batemi in Nordtansania als ein solcher alternativer Subjektivierungsprozess dargestellt worden ist, wird in einem zweiten Schritt zu zeigen versucht, dass diese Form der 'traditionellen' Subjektivierung noch das 'moderne' Schulsystem subvertiert. Für eine Beschreibung der Abläufe in einer tansanischen Primarschule erweist sich die Gegenüberstellung von 'Tradition' und 'Moderne' als untaugliches Instrumentarium." (Autorenreferat).

"After a short discussion of the economic hopes to do with the establishment of the western school system in Africa, the relationship between 'tradition' and 'modern age' will be examined. In view of schooling in Africa, this relationship is mostly regarded as a 'break' which can be seen either as necessary for an imperative progress or as a loss of traditional roots. This article assumes that such an understanding is, on the one hand, based on an overestimation of the effects of socialization of the western school system, which seems to be applicable without any problems from this perspective. On the other hand, and in dissociation from that, traditional socialization is perceived as a simple and functional process of integration and not as a process of subjectification (with regard to the modern model). Afterwards, in a first step, the socialization of the Batemi in northern Tanzania is shown as such an alternative process of subjectification. A second step tries to show that this kind of 'traditional' subjectification totally contradicts the modern school system. As far as the description of general practice in a Tanzanian primary school is concerned the cotradiction of 'tradition' and 'modern age' has been proved to be a wrong instrument for the analysis of african school systems." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/1
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