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Autor/inMüller, Romano
TitelDie Situation der ausländischen Jugendlichen auf der Sekundarstufe II in der Schweizer Schule - Integration oder Benachteiligung?
QuelleIn: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 23 (2001) 2, S. 265-298Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0252-9955; 1424-3946
URNurn:nbn:de:0111-opus-37669
SchlagwörterBildungspolitik; Sekundarstufe II; Ausländerpädagogik; Sprache; Humankapital; Ausländeranteil; Schweiz
AbstractGemäss der Theorie des Humankapitals müssen die Schulen alles daran setzen, die Bildungsressourcen ihrer Schülerinnen und Schüler optimal zu nutzen. Der Vergleich ausgewählter Nationengruppen auf der Sekundarstufe II mit autochthonen Schweizergruppen weist aber für die Schweiz nach, dass für ausländische Jugendliche die gesamte Bildungsbeteiligung niedrig ist. Besonders erschwert ist für die ausländischen Jugendlichen der Zugang zu den höheren Ausbildungsgängen der Mittelschulen, aber auch den anspruchsvolleren Berufslehren. Hier allerdings lässt sich ein Kompensationseffekt feststellen, der darin besteht, dass ein relativ hoher Anteil von Ausländern in den Berufslehren ebenso anspruchsvolle Berufe wählen wie die Schweizerinnen und Schweizer. Der Autor kritisiert den Mechanismus im schweizerischen Bildungssystem, durch den monolinguale Schüler selbst bei schlechteren schulischen Voraussetzungen dem bilingualen Ausländer vorgezogen wird als Präferentialismus, der die Interessen der autochthonen Gruppe schützt, längerfristig aber die sozialen und ökonomischen Interessen des Staates unterläuft. (DIPF/Orig.).

In accordance with the theory of human capital, schools must develop the educational potentials of their students. However, the comparison of several groups of foreign students with their autochthonous Swiss counterparts shows that participation of the former on the secondary II level is low. It proves to be especially difficult for foreign students to accede to the higher level education in middle schools (e.g. gymnasiums) but also in higher level apprenticeships. However, in the case of apprenticeships a compensation effect is to be noticed in the fact that a proportion of foreign students similar to that of Swiss students is to be found in higher level apprenticeships. The author blames Swiss educational systems for preferentialism, which consists in giving advantages to monolingual students, even in cases where school performances of their bilingual foreign colleagues are higher. This preferentialism helps to protect the utilitarian interests of the autochthonous group, but on a long term range it will harm the higher social and economic interests of the state. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/1
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