Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
TitelTeletext - das unterschätzte Medium.
Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen Nutzerstudie zu Rezeption und Zukunft von Teletext.
QuelleIn: Media-Perspektiven, (2001) 2, S. 54-64Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 7; Tabellen 7; Anmerkungen 12
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0170-1754
SchlagwörterFernsehen; Massenmedien; Medienforschung; Medienökonomie; Programmangebot; Zuschauerbeteiligung; Zuschauerforschung; Zuschauerverhalten; Fernsehen; Massenmedien; Zukunft; Medienforschung; Medienmarkt; Internet; World Wide Web; Medienökonomie; Medienmarkt; Technikfolgenabschätzung; Zukunft; Internet; World Wide Web
AbstractDie von Internet- und digitaler Fernsehtechnik ausgehende Faszination lässt oft vergessen, dass Interaktivität in Form des analogen, nicht multimedialen Teletextes längst Einzug in den Nutzungsalltag der Fernsehzuschauer gehalten hat. Durch die aktive Navigation via Fernbedienung vermittelt Teletext erste Erfahrungen im Umgang mit Abrufdiensten am TV- Bildschirm und könnte eine Art Pionierfunktion für interaktives Fernsehen haben. Ob und in welcher Form Teletext diese Rolle übernommen hat und welche Zukunftsperspektiven dem Medium im digitalen und Internetzeitalter zugerechnet werden, wurde im Rahmen eines Projektes der ARD-Medienkommission mittels quantitativer und qualitativer Nutzerbefragungen untersucht. 82 Prozent der Fernsehhaushalte können Anfang 2001 Teletext empfangen, und die Teletextangebote der Fernsehsender werden täglich von 9,5 Mio Personen genutzt, durchschnittlich 7,5 Minuten lang. Im Tagesverlauf liegt die Nutzungsspitze für Teletext bei 20.00 Uhr, im Wochenverlauf mit deutlichen Übergewicht auf dem Wochenende. Im Vergleich zum Fernsehpublikum präsentieren sich die Teletextleser als eher jünger, männlich und höher gebildet. Meist genutztes Angebot ist der ARD-Text mit einem Marktanteil von 18,5 Prozent gefolgt von n-tv und Sat.1. 83 Prozent der Befragten sehen Teletext als "modernes Informationsmedium", gelobt wird vor allem die hohe Aktualität. Entsprechend liegen die Nutzungsschwerpunkte bei Informations- und nicht bei Unterhalungsangeboten, zum Beispiel bei tagesaktueller und regionaler Information, bei Sport und Wetter sowie bei Programminformation. Negativ zu Buche schlagen hingegen die langen Wartezeiten beim Seitenwechsel und die Unterschiede der Seitenzuordnungen zwischen den verschiedenen Teletexten. Weniger als 20 Prozent der Befragten erwarten eine Ablösung des Teletextes durch das Internet, da Teletext als kostenloses und einfaches Medium für die "kurze und schnelle Information" eigenständigen Charakter habe. In mit den Vorteilen der Digitaltechnik weiterentwickelter Form dürfte Teletext demnach auch in Zukunft seinen Stellenwert im Nutzungsalltag der Fernsehzuschauer behalten. (DIPF/Orig).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2003_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Media-Perspektiven" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: