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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDonczik, Jochen; Clausnitzer, Volkmar
TitelWird die taktil-kinästhetische Wahrnehmung als Element des Ursachengefüges von Lese-Rechtschreibschwächen vergessen?
QuelleIn: Sprachheilarbeit, 46 (2001) 4, S. 179-188Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0584-9470
SchlagwörterVergleich; Verhältnis; Diagnostik; Sozialisation; Familie; Medien; Bedeutung; Familie; Grundschule; Kind; Sozialisation; Diagnostik; Freizeitverhalten; Störung; Medien; Vergleich; Kind; Grundschule; Störung; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Konsum; Sprachbehinderter; Freizeitverhalten; Bedeutung; Nicht Behinderter
AbstractNach einer Diskussion der Begriffe "auditive Wahrnehmung" und "phonematische Differenzierung" wird die Bedeutung taktil-kinästhetischer Wahrnehmungsstörungen für die Sprache und für die Genese von Lese- Rechtschreibstörungen erörtert. Anhand eigener Untersuchungen an einer Stichprobe von 47 Kindern mit umschriebenen Lese-Rechtschreibschwächen wird nachgewiesen, dass nicht in erster Linie Lautunterscheidungsschwächen im Vordergrund des Ursachengefüges der legasthenischen Symptomatik stehen. Eine wesentlich bedeutsamere Rolle spielen bei den untersuchten Kindern Schwächen im Bereich der taktil- kinästhetischen Wahrnehmung. So unterliefen den Kindern bei einer Lautunterscheidungsprobe nach Sindelar nur 2, 66% Fehler bei der Aufgabe, 22 Silbenpaare wie bog-bog oder pem-bem usw. auf Gleichheit oder Ungleichheit zu unterscheiden. Auch im Bremer Lautdiskriminationstest, bei dem 66 Wortpaare wie Gläser-Gläser oder im-ihm usw. auf Gleichheit oder Ungleichheit zu differenzieren waren, lag die Fehlerquote nur bei 2, 49%. Damit erwiesen sich diese Tests für die Ursachenermittlung von Lautunterscheidungsschwächen bei Legasthenie als wenig geeignet. Die eigentlichen Schwächen aber zeigten die Kinder mit 12,2% Fehlern beim Nachsprechen von Silbenpaaren wie boso-poso oder grane-krane. Auf das Doppelte, nämlich auf 26,7% steigerte sich die Fehlerquote beim Nachschreiben dieser Silbenpaare. Schlussfolgernd muss der Diagnostik taktil-kinästhetischer Wahrnehmungsschwächen und deren Bearbeitung bei Kindern mit Lese-Rechtschreibschwächen größere Aufmerksamkeit gewidmet werden. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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