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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Überlegungen zum Stellenwert von Ganzheit und Einheit als Prinzipien der modernen Psychologie werden angestellt. Ganzheit wird dabei als theoretisches Prinzip der Psychologie betrachtet, Einheit als Organisationszustand der Psychologie. Der Ganzheitsbegriff hat seinen Ursprung in der Esoterik: Er wurde in der idealistischen Philosophie ausgearbeitet und in der Biologie popularisiert. Psychologische Theorien, welche Ganzheitsdenken fortführen, gewinnen daher sowohl durch ihre Traditionalität als auch durch ihre Popularität an Anerkennung. Der Zuwachs an Anerkennung kommt der Psychologie als akademisches Fach und als Beruf zugute. Das Ganzheitsprinzip, auf die sich als akademische Disziplin und als Beruf verselbständigende Psychologie angewandt, fordert deren Einheit (als Wissenschaft und Beruf, als Forschungsprogramm, als theoretisches Projekt). Das Streben nach Einheit entspricht einem Ideal der Moderne, stösst freilich auf konzeptionelle wie praktische Hindernisse. Mit Fortschreiten der Moderne mindert sich die Traditionsbindung, und es verblasst das Einheitsideal. Entsprechend verlieren Ganzheits- und Einheitskonzeptionen in der gegenwärtigen spät- bzw. nachmodernen Psychologie zunehmend an Bedeutung. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
0935-0179
Schönpflug, Wolfgang: Ganzheit und Einheit als Prinzipien der modernen Psychologie. 2001.
2812963
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