Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hahn, Andreas; Wolters, Maike |
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Titel | Der schmale Grat zwischen Prävention und Placebo. Nahrungsergänzungsmittel. |
Quelle | In: Biologie in unserer Zeit, 31 (2001) 6, S. 367-375 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0045-205X |
Schlagwörter | Sachinformation; Biologie; Nährstoff; Nährstoffbedarf; Zusatzstoff; Inhaltsstoff; Naturwissenschaften; Bedeutung; Ergänzung; Wirkung |
Abstract | Unter Nahrungsergänzungsmitteln werden Produkte in arzneitypischer Darreichung verstanden, die verschiedene Nährstoffe und andere Nahrungsinhaltsstoffe enthalten können. Rechtlich gesehen handelt es sich bei den Produkten um Lebensmittel. Da bisher aber eine eindeutige Definition und klare rechtliche Regelungen für die Produktgruppe fehlen, finden sich am Markt nicht nur sinnvolle Produkte, sondern immer wieder auch unsinnige Präparate, die mit irreführenden und verbotenen Aussagen beworben werden. Zudem ergeben sich Abgrenzungsschwierigkeiten zu anderen Produktgruppen, insbesondere zu Arzneimitteln. Sinnvoll konzipierte Nahrungsergänzungsmittel können ernährungsbedingte Defizite ausgleichen, die sich in der Praxis bei verschiedenen Nährstoffen ergeben. Dies gilt vor allem für Risikogruppen wie Menschen mit erhöhtem Nährstoffbedarf oder besonders niedriger Energiezufuhr. Die Verwendung von Hährstoffsupplementen wird beim Verbraucher oft auch mit der Hoffnung krankheitsschützender Wirkungen verknüpft. Welche präventiven Funktionen einer ergänzenden Nährstoffgabe zukommen, ist aber bisher bis auf wenige Ausnahmen (beispielsweise die Prävention von Neuralrohrdefekten durch Folsäure) wissenschaftliche kaum zu beantworten. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2003_(CD) |