Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Horstkotte, Hermann |
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Titel | Die Gedanken sind frei. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 57 (2001) 17, S. 15Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Bildung; Wissensgesellschaft; Bildungsentwicklung; Bildungsmarkt; Dienstleistung; Globalisierung; Internationaler Wettbewerb; Qualitätssicherung; Wachstumsfaktor; Welt; Deutschland |
Abstract | Die Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation (WTO) tagen im November zu ihrem Abkommen über freien Austausch von Dienstleistungen (General Agreement on Trade in Services, GATS). Dazu zählt etwa der Tourismus, aber mehr und mehr auch der Bildungsmarkt für die Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Der bislang prominenteste Kritiker des "freien Handels mit Bildung" ist der französische Kulturminister Jack Lang. Bildung ist für ihn ein öffentliches Gut, eine hoheitliche Angelegenheit des Staates und kein Geschäft; der Lernende sei auch kein Kunde oder Verbraucher. Lang pocht auf die Wahrung der nationalen Identität(en), zu der sich die Mitglieder der Europäischen Union ausdrücklich verpflichtet haben. Wie kaum ein zweites Land in der Europäischen Union ist Deutschland offen für den internationalen Wettbewerb unter den Bildungs-Dienstleistern. "Wir können nicht den Export deutscher Hochschulbildung über Zweigstellen in Südostasien oder Osteuropa propagieren und uns selber dann gegen den Markt sperren", erklärt Dr. Christian Bode als Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2003_(CD) |