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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKlicpera, Christian; Hippler, Kathrin; Gasteiger-Klicpera, Barbara
TitelIdentifikation von Kindern mit schweren sozialen und kommunikativen Auffälligkeiten (Asperger-Syndrom) in der Sonderschule und in Integrationsklassen: Die Entwicklung eines Screening-Fragebogens und erste Ergebnisse.
QuelleIn: Sonderpädagogik, 31 (2001) 4, S. 211-223Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-7366
SchlagwörterFragebogen; Asperger-Syndrom; Autismus; Kommunikation; Diagnostik; Eltern; Kind; Integrationsklasse; Lehrer; Störung; Soziales Verhalten; Screening; Sonderschule; Analyse; Lernbehinderter
AbstractAusgehend von der Hypothese, dass ein beträchtlicher Teil der Kinder, die wegen eines sonderpädagogischen Förderbedarfs in einer Sonderschule oder Integrationsklasse betreut werden, deutliche soziale Anpassungsschwierigkeiten und ein geringer Teil auch das Bild eines Asperger-Syndroms aufweist, wurde ein Screening-Fragebogen entwickelt, der dazu beitragen sollte, diese Kinder zu identifizieren. Wegen der anzunehmenden geringen Häufigkeit dieses Syndroms wurde ein zweistufiges Vorgehen gewählt, bei dem in einer ersten Stufe die Lehrer (an Hand von 6 Fragen) angeben sollten, welche Schüler in ihrer Klasse sozial auffällig waren, um in einer zweiten Stufe eine detaillierte Einstufung des Verhaltens der auffälligen Kinder vorzunehmen. Aus insgesamt 429 Kindern in Sonderschulen für lernbehinderte Kinder und 1.761 Kindern in Integrationsklassen (davon 375 mit sonderpädagogischem Förderbedarf) wurden 117 auffällige Kinder identifiziert, für die die Lehrer einen längeren Fragebogen zum Sozialverhalten beantworteten. Eine Faktorenanalyse dieser differenzierten Beurteilung ergab, dass sich die detaillierte Verhaltensbeurteilung der Lehrer 7 Dimensionen (u.a mangelndes soziales Verständnis, sozialer Rückzug, auffällige Intonation und Sprechweise, Spezialinteressen und Bindung an Gegenstände) zuordnen lassen und dass diese Beurteilungen im Weiteren verschiedene Cluster von auffälligen Kindern erkennen lassen. Interviews mit den Lehrern und den Eltern dieser Kinder ergaben, dass ein Teil der auffälligen Kinder tatsächlich eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Diagnose eines Asperger-Syndroms aufwies. Allerdings unterschieden sich diese Kinder in ihrem Profil kaum von Kindern, die die Diagnose einer autistischen Störung (nach Kanner) erhalten hatten, was nahelegt, dass es sich hier wohl eher um ein Kontinuum von Störungen als um klar unterscheidbare Syndrome handelt. Es ist zu hoffen, dass eine differenziertere Diagnose von Kindern mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten zu einem besseren Verständnis für die Schwierigkeiten dieser Kinder beiträgt. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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