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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGasteiger-Klicpera, Barbara; Klicpera, Christian; Schabmann, Alfred
TitelWahrnehmung der Schwierigkeiten lese- und rechtschreibschwacher Kinder durch die Eltern: Pygmalion im Wohnzimmer?
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 50 (2001) 8, S. 622-639Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-9234
SchlagwörterWahrnehmung; Test; Eltern; Schuljahr 02; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Grundschule; Lernmotivation; Motivation; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Lesen; Rechtschreibung; Auswirkung; Entwicklung; Studie; Österreich
AbstractIm Rahmen einer Längsschnittuntersuchung über die Entwicklung des Lesens und Rechtschreibens während eines Schuljahres, an der über 1800 Kinder aus der 2.-4. Klassenstufe der Grundschule in Wien und Niederösterreich teilnahmen, wurden sowohl die Eltern- als auch die Lehrereinschätzungen der Lese- und Rechtschreibentwicklung erhoben und mit den Testergebnissen verglichen. Auch wurden die Eltern zur Lesemotivation, der Hausaufgabensituation und den Möglichkeiten der häuslichen und außerschulischen Förderung ihrer Kinder befragt. Es zeigte sich eine mäßige Übereinstimmung der Eltern- und Lehrereinschätzungen mit den Testergebnissen, wobei nach einem Strukturgleichungsmodell das Urteil der Eltern nur von den Leistungseinschätzungen der Lehrer und nicht direkt vom testmäßig erfaßten Leistungsstand der Kinder beeinflußt wurde. Der Vergleich von Kindern unterschiedlichen Leistungsstands, bei denen die Eltern entweder Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten berichtet hatten oder nicht, zeigte, daß die Kinder, die in den Augen der Eltern Schwierigkeiten hatten, sowohl bei den Hausaufgaben als auch beim Lesen eine geringere Motivation aufwiesen. Obwohl die Eltern mit diesen Kindern mehr übten und auch häufiger Hilfe außerhalb der Familie in Anspruch nahmen, fielen diese Kinder in ihren Leistungen zurück. Die Befunde mahnen zur Vorsicht bei der Beratung der Eltern von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Sie weisen auf die Gefahr hin, daß manche Eltern dann, wenn sie die Schwierigkeiten ihrer Kinder wahrnehmen, ihnen negatives Feedback geben und zuviel Druck auf die Kinder ausüben. Eine differenzierte Analyse des familiären Umgangs mit schulischen Leistungsproblemen ist unbedingt anzuraten und deren Notwendigkeit sollte auch in der Lehrerfortbildung stärker betont werden. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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