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Mehrere Lernstudien in Bereich der Naturwissenschaften beschreiben den kognitiven Endzustand der Schüler für Konzepte wie z. B. das Teilchenmodell der Materie, Atommodelle oder die chemische Bindung mit einer sogenannten kognitiven Schichtenstruktur (cognitive layers, manifold conceptions, multiple frameworks). Die Hypothese einer Schichtenstruktur unterstellt, dass Schüler für eine gegebene Problemstellung signifikant unterschiedliche "rivalisierende" Erklärungsmuster bzw. Vorstellungen aktivieren können, ohne dass dafür eine wesentliche Variation des Kontextes bzw. der Situation erforderlich ist. - Hinsichtlich der Atomphysik basiert die Schichtenhypothese gegenwärtig auf Daten einer explorativen Lernstudie (Petri, 1996; Petri & Niedderer, 1998a). Bei sechs Probanden konnten - in Abhängigkeit von individuellen kognitiven und sozial-affektiven Voraussetzungen - charakteristische Unterschiede in der auf die Atomphysik bezogenen kognitiven Schichtenstruktur festgestellt werden. Diese in diesem Beitrag vorgestellten empirischen Befunde untermauern die wichtige Rolle kognitiver Schichtenstrukturen in Konzeptwechselprozessen. (Autorenreferat).
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0949-1147
Petri, Jürgen; Niedderer, Hans: Kognitive Schichtenstrukturen nach einer UE Atomphysik (Sek II). 2001.
2808606
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