Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Buettner, Christian |
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Titel | Jugend und Gewalt. Ueber den Sinn von Grenzen und Strafen im Erziehungsprozess. |
Quelle | In: Deutsche Jugend, 49 (2001) 5, S. 203-211Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0332 |
Schlagwörter | Erziehung; Strafe; Gewalt; Jugendsoziologie |
Abstract | Schon immer und in nahezu allen Kulturen und Gesellschaftsformen hat man darueber nachgedacht, wie man die Gewalt beim Uebergang vom Kind zum Erwachsenen so eingrenzen kann, dass es bei Jugendlichen zu moeglichst wenig destruktiven Spannungen und moeglichst problemlosen Anpassungen an die gegebenen Lebensverhaeltnisse und Normen kommt. In diesem Beitrag reflektiert Christian Buettner ueber die Hintergruende jugendlicher Gewalt. Dabei nimmt er den Zusammenhang von Gewalt und erfahrener Grenzenlosigkeit im Jugendalter besonders ins Blickfeld. In der oeffentlichen Wahrnehmung wird die Gewalttaetigkeit Jugendlicher haeufig mit gewaltsamen Erziehungsverhaeltnissen, also mit in der Biographie bereits erfahrener Gewalt in Zusammenhang gebracht. Buettner fokussiert seine Perspektive auf die Dimensionen Grenzenlosigkeit und Vernachlaessigung als Bedingungszusammenhaenge jugendlicher Gewalt. Weiter fuehrt er aus, wie junge Menschen in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung Grenzen erfahren und wie sie lernen koennen, mit Grenzen konstruktiv umzugehen. Probleme sieht der Autor auch darin, dass Grenzen, beispielsweise jene zwischen Kindheit und Erwachsenenstatus, gesellschaftlich immer weniger markiert werden, teilweise verloren zu gehen scheinen. Deshalb stellt er die zentrale Frage nach paedagogischen Perspektiven im Umgang mit "grenzenlosen" Jugendlichen. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2002_(CD) |