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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Jugendliche rechtsextreme Gewalttaeter sehen sich als potente Herrenmenschen mit entsprechend hohem Selbstwertgefuehl. Sie schaetzen sich als aktive Kaempfer einer guten Sache, die sich die schweigende, feige Mehrheit nur denkt oder wuenscht ("Kinder statt Inder"). Ansatzmoeglichkeiten ergeben sich an einer Erschuetterung dieser Gewalt- Rechtfertigung. Ein Feindbildabbau im Rahmen der Resozialisierung laesst sich durch Konfrontation im Vorfeld der Straffaelligkeit durch das Anti-Aggressivitaets-Training (AAT) und Coolness-Training (CT) erreichen. Beide Methoden, die auf lerntheoretisch-kognitiven Prinzipien basieren, provozieren in jeweils konkreten Konfliktsituationen und erreichen durch Empathie mit den Opfern eine kognitive Einstellungsaenderung. Der Einsatz des AAT als konfrontativ-regulierender Ansatz wurde zunaechst im geschlossenen Jugendstrafvollzug erfolgreich eingesetzt und inzwischen auch auf den ambulanten und nicht-justiziellen Bereich erweitert. Der Autor berichtet ueber jeweilige Evaluationsergebnisse einer 13-jaehrigen Praxiserfahrung, als auch ambivalente Einstellungen der Fachoeffentlichkeit. Weitere Einsatzmoeglichkeiten ergeben sich vermutlich auch im Bereich von Schule und Jugendhilfe.(DJI/EL).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2002_(CD)
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