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Autor/inKeupp, Heiner
TitelBuergerschaftliches Engagement von Heranwachsenden in der Zivilgesellschaft.
QuelleIn: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 52 (2001) 2, S. 54-60Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2275
SchlagwörterSolidarität; Jugendsoziologie; Solidarität; Engagement; Soziales Engagement; Individualisierung; Jugendsoziologie; Individualisierung; Engagement; Soziales Engagement; Wertewandel; Jugendlicher
AbstractDer ueberraschend hohe Anteil buergerlichen Engagements bei Jugendlichen (37%) steht im Widerspruch zu Klagen traditionsreicher Organisationen ueber Teilnehmerschwund, bzw. der zunehmenden Entwertung sozialer Werte dieser "Ichlinge". Dass beide Tendenzen zutreffen,- trotz und gerade wegen des wachsenden Individualismus,- beweist der Autor thesenartig. Der vollzogene gesellschaftliche Wandel, einschliesslich der Umorientierung qualitativer Werte, erstreckt sich sowohl auf Heranwachsende, als auch die Formen sozialen Handelns. Die motivationale Basis fuer buergerschaftliches Engagement hat sich veraendert, findet aber in der Phase der Umorientierung noch nicht den erforderlichen Resonanzboden; die "schlafende Ressouce" ist bei vorhandenen Rahmenbedingungen noch laengst nicht vollstaendig abrufbar. Allerdings muss ihr, im Gegensatz zu eher kompensatorischen Aufgaben der Nachkriegszeit, eine aktiv-gestaltende Rolle zugeteilt werden. Werte wie Selbstentfaltung loesen Pflichterfuellung ab, doch stehen Eigensinn, -initiative oder Selbstsorge nicht kontraer zu Solidaritaet, sondern sind eher als wichtige Voraussetzung zu sehen. Die Formen des Engagements aendern sich von ehemals kontinuierlich zu projektorientiert, unregelmaessig und ohne dauernde Anbindung an Institutionen. Starre hierarchische Formen mit vorgegebener Einsatzplanung missfallen, die Arbeit in Selbsthilfe- und Freiwilligengruppen v.a. im Alltagsbereich gewinnt an Attraktivitaet. Engagement muss sich sowohl fuer sich selbst, als auch fuer andere lohnen, es muss Spass machen, dem Ego gut tun und sichtbar sein. Jugendliche "legen den Massstab der Authentizitaet, der eigenen Selbstentfaltungswuensche, der Kontrollierbarkeit und der Partizipation an Engagementmoeglichkeiten an",- entsprechende Massnahmen sind noetig.(DJI/EL).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2002_(CD)
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