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Autor/inNoack, Winfried
TitelAnthropologische Grundlagen der sozialpaedagogischen Kindersozialarbeit.
QuelleIn: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 50 (2001) 4, S. 122-127Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0490-1606
SchlagwörterPädagogische Anthropologie; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialhilfe; Kind; Sexuelle Entwicklung; Sozialpädagogik; Jugendsozialarbeit
AbstractDer Vielzahl der Arbeitsfelder und der Weite sozialpaedagogischer Kindersozialarbeit steht ein Mangel an anthropologischer Kenntnis vom Kind gegenueber. Denn die klassischen Anthropologien enthalten keinen speziellen Ansatz in bezug auf das Kind. Unser Versuch einer phaenomenologischen Anthropologie des Kindes geht davon aus, dass das Kind ein relationales und intersubjektives Wesen ist, das in Relation zum Erwachsenen lebt und auf fuer-sorgende und um-sorgende Intersubjektivitaet angewiesen ist. Als solches ist es nicht Abbild, sondern Gegenbild des Erwachsenen und darf darum als Eigenwesen und Gegenbild nie zum Abbild fuer etwas gemacht werden. Gerade weil das Kind ins Dasein geworfen ist, erscheint es als auf Fuer-Sorge und Um-Sorgtsein angewiesen. Das Geworfensein ins Da beinhaltet grundlegend die Zeitlichkeit. Das Sein des Kindes ist deshalb auf dessen Seite ein Sein zum Erwachsenwerden, auf der Seite des Erwachsenen dagegen die Notwendigkeit, die Zukunft des Kindes in Fuer-Sorge vorwegzunehmen als eine biophile Realutopie. Wie das Geworfensein des Menschen ein Geworfensein in die Angst bedeutet, so auch fuer das Kind. Unsere Fuer-Sorge und unser Um-Sorgen sind darum notwendig als eine Antwort auf dessen von Angst gepraegte Grundbefindlichkeit. Schliesslich ist es wichtig zu sehen, dass auch das Kind ein sexuelles Wesen ist, das auch in der Sexualitaet das Gegenbild zum Erwachsenen ist. Dies ist fuer jeden zaertlichen, liebevollenUmgang mit Kindern eine entscheidende Einsicht. Denn nicht nur Eltern, auch Sozialpaedagogen, die in der Kindersozialarbeit stehen, werden Kindern Zaertlichkeit und erotisch gefaerbte Liebe zuwenden. Sie muessen darum stetes die Grenze zwischen kindlicher Sexualitaet und der der Erwachsenen wahren.(DJI/Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2002_(CD)
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