Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brunkhorst, Hauke |
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Titel | Egalität und Differenz. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 47 (2001) 1, S. 13-21Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 15 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-52583 |
Schlagwörter | Gemeinschaft; Gesellschaft; Identität; Kommunikation; Ethik; Rechtsphilosophie; Demokratie; Gesetzgebung; Macht; Aufklärung (Epoche); Pragmatismus; Individuum; Aristoteles; Kant, Immanuel; Rousseau, Jean-Jacques; Weber, Max; Deutschland (bis 1945) |
Abstract | Ausgehend von Tönnies und Weber werden drei Varianten einer posttraditionalen Gemeinschaftsidee diskutiert. Sie zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie eine Dichotomie von Gemeinschaft und Gesellschaft durch ein komplexeres Begriffsnetz ersetzen. Während alle Versuche, den Aristotelismus zu revitalisieren, sich mit dem Problem, ein zwangsläufig elitäres republikanisches Virtuosentum mit den egalitären Prämissen der funktional differenzierten Gesellschaft in Einklang zu bringen, schwer tun, operiert der Pragmatismus von vornherein mit einem egalitären Begriff der Gemeinschaft. Aber er hat ein rechtstheoretisches Defizit. Dieses lässt sich durch einen Rückgang auf die paradigmatische Verknüpfung von demokratischer Gemeinschaftsmacht und staatlicher Rechtsmacht beheben, wie er für die - mit Spinoza beginnende - Demokratisierung des Souveränitätsbegriffs in der Aufklärungsepoche charakteristisch ist. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2002_(CD) |