Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Weiß, Hans |
|---|---|
| Titel | Eltern stark machen! Eltern und Therapeut(inn)en - ein Verhältnis, das Spannung hält. |
| Quelle | In: Geistige Behinderung, 40 (2001) 3, S. 210-222 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0173-9573 |
| Schlagwörter | Verhältnis; Eltern; Kind; Therapie; Therapeut; Behinderung |
| Abstract | Dem vorliegenden Beitrag liegt die Position zugrunde, dass die Lebenswirklichkeit von Eltern mit einem behinderten Kind und die Arbeitswirklichkeit der Fachleute spannungsvolle Unterschiede aufweisen. Sie anzuerkennen, kann klärende und stärkende Reflexionsprozesse zwischen beiden Seiten in Gang setzen. Es wird versucht, gesellschaftlich-kulturelle und psychologische Bedingungen für den Therapie- und Förderdruck aufzuzeigen, unter dem offensichtlich viele Eltern besonders in den ersten Jahren des Lebens mit ihrem behinderten Kind stehen. Stichworte dazu sind Vorstellungen der Plan- und Machbarkeit kindlicher Entwicklung und die während der Schwangerschaft imaginierten Idealbilder vom "werdenden Kind". Die weiteren Überlegungen beziehen sich zum einen auf Schritte der Eltern, sich vom "Gebot optimaler Förderung" zu lösen, zum anderen auf die Situation und Rolle der Fachleute. Für letztere wäre es in einem konkurrierenden Therapie- und Fördermarkt wichtig, selbst die "Grenzen des Machbaren" zu erkennen und den Eltern behutsam zu verdeutlichen. Enttäuschungsprozesse, die dabei ausgelöst werden, könnten für Eltern eine Chance sein, Gestaltungsmöglichkeiten für sich und ihr Kind neu zu entdecken. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2002_(CD) |
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