Universität - Chancenverteilungsagentur oder Zukunftswerkstatt.

Autor/in	Zimmermann, Bruno
Titel	Universität - Chancenverteilungsagentur oder Zukunftswerkstatt.
Quelle	Aus: Rusterholz, Peter (Hrsg.); Liechti, Anna (Hrsg.): Universität am Scheideweg. Herausforderungen, Probleme, Strategien. Zürich: vdf Hochschulverl. (1998) S. 103-111Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Bildung; Forschung; Bildungsbeteiligung; Gesellschaft; Bildung; Bildungspolitik; Deutschland; Forschung; Gesellschaft; Hochschulreform; Hochschulzulassung; Innovation; Internationaler Wettbewerb; Öffentlichkeit; Qualität; Staat; Statistik; Steuerung; Studium; Universität; Wissenschaftler; Zukunft; Hochschule; Bildungspolitik; Hochschulpolitik; Reform; Defizit; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Hochschulfinanzierung; Wissenschaftspolitik; Hochschulplanung; Kapazität; Wachstumsfaktor; Nachwuchsförderung; Lehre; Bildungsbeteiligung; Internationalität; Interdisziplinarität; Globalisierung; Wissensproduktion; Lehre; Steuerung; Staat; Öffentlichkeit; Globalisierung; Internationaler Wettbewerb; Hochschulgröße; Humboldtsche Universitätsidee; Studium; Universität; Hochschulentwicklung; Hochschulfinanzierung; Hochschulplanung; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Wissenschaftspolitik; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Einheit von Forschung und Lehre; Statistik; Hochschule; Internationalität; Defizit; Funktion (Struktur); Innovation; Instrumentalisierung; Interdisziplinarität; Kapazität; Nachwuchsförderung; Qualität; Reform; Reputation; Wachstumsfaktor; Wissensproduktion; Zukunft; Instrumentalisierung; Wissenschaftler; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
Abstract	Es werden folgende Schwerpunkte behandelt: 1. Der Zusammenhang von Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik einerseits und Bildungs- und Wissenschaftspolitik andererseits (enthält u. a. Aussagen zur politischen Instrumentalisierung der Universitäten, zu Symptomen und Folgen bildungs- und finanzpolitischen Indienstnahme der Universitäten, zur Reduktion der Universitäten auf ihre Ausbildungsfunktion). - 2. Die Idee der Universitäten (insbes. Charakterisierung der konkreten Merkmale und spezif. Funktionen der Universität in acht Punkten). - 3. Was ist zu tun? Es werden folgende Verbesserungs-Vorschläge zur Reform der Hochschule gemacht (Kurzfassung): - Forschung muss wieder eine Stimme erhalten, Berufung auf das Humboldtsche Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre oder Bildung durch Wissenschaft muss wieder konkret werden. - Selbststeuerungskräfte der Universitäten nachhaltig stärken. - Universitäten muss es gelingen, den Schatz ihrer Transdisziplinarität besser zu nutzen, insbes. bei Zukunftsfragen. Mehr Entspezialisierung bei der Berufungspolitik. - Hochschulen müssen sich wieder als gestaltende Akteure auch im Hochschulzugang bemächtigen. Wettbewerb um fähige Studenten und Doktoranden. - Wissenschaftlichen Nachwuchs fordern, fördern und nach der Promotion mehr konkrete Chancen zur Selbständigkeit gewähren. - Die Beziehungen der Universität zu dem sie umgebenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeld kreativ weiterentwickeln (neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit, Konsensuskonferenzen zu Streitfragen, spezif. Kooperationsformen mit Unternehmen, innovative Konzepte für Wissens- und Technologietransfer). Eine solche erneuerte Universität würde ihre Studenten für Neues unterstützen, an ihre Universität binden, durch neue Balance zwischen Forschung und Lehre dem Berufsbild des Hochschullehrers ein Profil jenseits der jetzt vorherrschenden Überlastverwaltung geben. Fazit: Entschiedener auf diese Zukunftskräfte setzen! (HoF/Ko.).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	2001_(CD)