Abenteuer Forschung.

Sonst. Personen	Godenzi, Alberto (Hrsg.)
Titel	Abenteuer Forschung. Gefälligkeitsübersetzung: Research as an adventure.
Quelle	Fribourg: Univ.-Verl. Freiburg Schweiz (1998), 293 S.Verfügbarkeit
Reihe	Res socialis. 6
Sprache	deutsch; englisch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-7278-1149-8
Schlagwörter	Forschung; Lebensplanung; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Eltern; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Auftragsforschung
Abstract	"Was hat die Moral der Lebenspläne mit dem Leid der Eltern zu tun, deren erwachsenes Kind an Aids gestorben ist? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Übergang zur Elternschaft, der Zweigeschlechtlichkeit und der betrieblichen Arbeitsteilung? Alle diese Themen haben eines gemeinsam: Sie sind Gegenstand reflektierender Forschung. In diesem Band zeigen ausgewiesene Fachleute anhand dieser und anderer Fragestellungen die Tücken und Schönheiten der Sozialforschung auf. Ein Buch für Leserlnnen und Leser, die selber forschen (wollen) und für solche, die sich fragen, was an Sozialforschung abenteuerlich sein soll. Zum Beispiel, falls Sie wissen wollen, wie Menschen trauern, die den Tod eines geheimen Geliebten nicht betrauern dürfen. Oder auch, falls es Sie interessiert, aus welcher Sicht Anti-Regeln die besseren Regeln für wissenschaftliches Entdecken sind als konventionelle Regeln? Deutsch- und englischsprachige Autoren und Autorinnen unterschiedlicher Fachdisziplinen stellen in diesem Band die Vielfalt und Qualität wissenschaftlicher Forschung unter Beweis. Ausgeleuchtet und kritisch diskutiert werden wesentliche Phasen des systematischen Suchens: von der elementaren Konstruktion der Fragen und Gegenstände bis zu den Feinheiten der Analyse und Interpretation. In diesen Rekonstruktionen von Forschung wird die professionelle Verpflichtung zur Sorgfalt der Argumentation nachvollziehbar. Die Aufsätze entstanden aus Referaten zu einer öffentlichen Vortragsreihe der Universität Freiburg (CH)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Alberto Godenzi: Einführung: Die Faszination der Forschung liegt im Unvorhersehbaren (11-22); Gerhard Schmidtchen: Die Moral der Lebenspläne (23-48); Werner Wicki: Uebergang zur Elternschaft: Methoden und Resultate der längsschnittlichen Fragebogenstudie und der Elterngesprächsgruppen (49-86); Regina Dackweiler: Forschen im unwegsamen Gelände (87-110); Ulrike Teubner: Zweigeschlechtlichkeit als Herausforderung innerhalb der Frauenforschung - oder wie geschlechtsspezifisch ist die Kategorie Geschlecht? (111-138); Uta Enders-Dragässer: Selbstorganisiert, interdisziplinär, praxisorientiert: Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven einer angewandten Frauenforschung (139-162); Ilse König: Vagabundierendes Denken - ein Widerspruch zur Auftragsforschung (163-188); Lynne Taylor: Parents who lost an adult child to AIDS (189-258); Robert W. Weinbach: Coping with the sudden death of a heterosexual partner in a long-term extramarital affair: A case study (259-293).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)