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Autor/inAuer-Rizzi, Werner
TitelEntscheidungsprozesse in Gruppen.
Kognitive und soziale Verzerrungstendenzen.
Gefälligkeitsübersetzung: Decision-making processes in groups : cognitive and social distortion tendencies.
QuelleWiesbaden: Deutscher Univ.-Verl. (1998), XIV, 319 S.
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Zugl. Linz, Univ., Diss., 1998
ReiheDUV. Sozialwissenschaft
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8244-4293-0
DOI10.1007/978-3-663-08459-4
SchlagwörterWissen; Sozialer Faktor; Bewusstsein; Entscheidung; Handlung; Kognition; Problemlösen; Verstehen; Akzeptanz; Kollektiv; Hochschulschrift; Kooperation; Qualität; Gruppe (Soz); Information
Abstract"Aus der Geschichte sowie aus täglichen Zeitungsmeldungen erfahren wir unzählige Beispiele weitreichender Entscheidungen, die von Menschen in Gruppen getroffen wurden und zu 'Desaster' führten. Trotzdem wäre es ein Fehlschluß anzunehmen, daß im Angesicht derartiger Fehlentscheidungen es besser wäre, die Entscheidung einer Einzelperson zu überlassen: Aus der Entscheidungs- und Führungsliteratur ist bekannt, daß Qualität und Akzeptanz zwei grundlegende Dimensionen einer Entscheidung darstellen (Maier 1967; Vroom/Yetton 1973). Nimmt man an, daß oben genannte Gruppenentscheidungen nicht bewußt fahrlässig getroffen werden, muß es sich um sehr komplexe, unstrukturierte Entscheidungssituationen handeln. Dabei existieren kein 'bewährter Wissensfundus' und keine vorgegebenen Lösungsalternativen, auf die zurückgegriffen werden kann, letztere sind erst zu erarbeiten. Forschungsergebnisse zeigen, daß eine Zusammenarbeit mehrerer Personen insbesondere bei der Erarbeitung neuer, kreativer Lösungsalternativen positive Auswirkungen auf die Entscheidungsqualität aufweist: Es ist sehr wahrscheinlich, daß ein Einzelner nicht über alle Informationen verfügt, um eine qualitativ 'gute' Entscheidung zu treffen. Im Sinne der Entscheidungsakzeptanz ist zudem zu bemerken, daß Individuen von einer Entscheidung betroffen sind, indem sie diese implementieren oder ausführen müssen aber auch als 'extern' Betroffene, indem sich an ihrer Situation etwas verändert. Ein Versäumnis einer Mindest-Mitbeteiligung kann in diesen Fällen zu sehr schwerwiegenden Mängeln und zu einem Effektivitätsverlust führen. Unter einer Entscheidung ist nicht nur deren letzter Akt - der Entschluß - zu verstehen, sondern der gesamte Prozeß, vom ersten Impuls bis zum Entschluß. In diesem Sinne werden meist mehrere Personen an einer Entscheidung beteiligt sein." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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