Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Meier, Artur |
---|---|
Titel | Von der Vergeudung zur Entwertung von Qualifikationen. Gefälligkeitsübersetzung: From squandering to devaluation of qualifications. |
Quelle | Aus: Die Sozialstruktur als Gegenstand der Soziologie und der empirischen soziologischen Forschung : Beiträge zu einem Kolloquium in memoriam Manfred Lötsch. Berlin: Trafo Verl. Weist (1998) S. 135-146 |
Reihe | WiSoS-Schriften. 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89626-168-1 |
Schlagwörter | Bildungsnachfrage; Arbeitsbeschaffungsmaßnahme; Bürokratie; Deutsche Integration; Kapitalismus; Wirtschaftsentwicklung; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berufliche Integration; Berufstätigkeit; Qualifikation; Fortbildung; Umschulung; Konferenzschrift; Wirtschaftswissenschaftler; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Gemäß der Diagnose von Manfred Lötsch wurden in der DDR Bildungsressourcen zum Schaden der wirtschaftlichen Entwicklung verschwendet, während drei Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung das Problem darin besteht, daß die Berufstätigen der neuen Bundesländer unter dem Diktat des kapitalistischen Marktes und der Bürokratie zu weiten Teilen eine fragwürdige Umbewertung erfahren. Die Stigmatisierungen und Verheißungen werden wiedergegeben, mit denen die Ostdeutschen konfrontiert werden. Es wird gezeigt, wie die Entwertung ihrer Qualifikationen durch Stigmatisierung dennoch eine bürokratische Zuschreibung von hohem Realitätsgehalt darstellt. Die bürokratische Rationalität und ihre Konstruktion der Fortbildung und Umschulung werden erläutert. Für Lötsch bedeuten der Symbolwert dieser Maßnahmen und die Redefinition von Qualifikation die Entwertung der ehemals in der DDR Vollbeschäftigten. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |