Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heintz, Bettina; Nadai, Eva |
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Titel | Sichtbarkeit und Neutralisierung. Zur Relevanz von Geschlecht im beruflichen Kontext. Gefälligkeitsübersetzung: Visibility and neutralization : the relevance of gender in an occupational context. |
Quelle | Aus: Nadai, Eva (Hrsg.); Ballmer-Cao, Thanh-Huyen (Hrsg.): Grenzverschiebungen. Zum Wandel des Geschlechterverhältnisses in der Schweiz; (Beiträge aus dem NFP 33). Diessenhofen: Rüegger (1998) S. 193-216 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7253-0615-X |
Schlagwörter | Bildung; Chancengleichheit; Geschlechterbeziehung; Segregation; Arbeitsteilung; Arbeitsmarkt; Beruf; Berufsfeld; Geschlechtsspezifik; Schweiz |
Abstract | Als im Jahre 1981 der Gleichstellungsartikel in der schweizerischen Bundesverfassung verankert wurde, war dies für viele ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine gleichberechtigte Gesellschaft, "in der die Geschlechtszugehörigkeit nicht mehr als Platzanweiser fungiert". Geschlechtsspezifische Unterschiede bilden jedoch nach wie vor ein wesentliches Merkmal der schweizerischen Sozialstruktur. Die Autorinnen zeigen am Beispiel von Bildung und Beruf die Koexistenz von Inklusion und Segregation sowie von Angleichung der Geschlechter und fortbestehender Geschlechtertrennung auf. Sie skizzieren die Situation in der Schweiz und gehen auf einige theoretische Erklärungsansätze zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes ein. Anhand einer qualitativen Studie werden in drei Berufsfeldern mit unterschiedlicher geschlechtlicher Zusammensetzung die Kontextbedingungen untersucht, die zu einer Reproduktion bzw. Abschwächung der Geschlechterdifferenz führen. Fazit: Männer und Frauen leisten die gleiche Arbeit, die Berufsfelder unterscheiden sich jedoch nach ihrer geschlechtlichen Zusammensetzung. Ein paritätisches Geschlechterverhältnis führt dazu, daß symbolische Distinktionen an Bedeutung verlieren. Dies impliziert nicht die Angleichung auf struktureller Ebene. Eine asymmetrische Geschlechterzusammensetzung geht dagegen mit einer vergleichsweise starken Betonung der symbolischen Distinktion einher. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |