Das neue Kindschaftsrecht. Kindschaftsrechtsreformgesetz, Beistandschaftsgesetz.

Autor/in	Münder, Johannes
Titel	Das neue Kindschaftsrecht. Kindschaftsrechtsreformgesetz, Beistandschaftsgesetz. Gefälligkeitsübersetzung: The new law of parent and child : Reform Act on Parent and Child Law, Mutual Assistance Act.
Quelle	München: Sozialpädag. Inst. im SOS-Kinderdorf (1998), 111 S.Verfügbarkeit
Reihe	Schriftenreihe des Sozialpädagogischen Instituts im SOS-Kinderdorf e.V
Beigaben	Anhang 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN	1435-3016
Schlagwörter	Ehe; Gleichstellung; Kinderschutz; Recht; Familienrecht; Elterliches Sorgerecht; Gesetzgebung; Jugendhilfe; Erbschaft
Abstract	Die vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten -nderungen des Kindschaftsrechts, die weitgehend zum 1. Juli 1998 in Kraft traten, werden differenziert nach den drei Hauptveränderungspunkten (Beistandschaftsgesetz; Erbrechtsgleichstellungsgesetz; Kindschaftsrechtsreformgesetz) analysiert und beschrieben. Durch diese Gesetzesveränderungen erfolgt eine weitreichende Gleichstellung ehelicher und nichtehelicher Kinder und eine allgemeine -nderung im Kindschaftsrecht. Aufmerksamkeit erhält die elterliche Sorge bei Trennung und Scheidung, das Umgangsrecht, der Kinderschutz und die Rechtsstellung dem Kind nahestehender Personen. Als Anhang sind Auszüge aus verschiedenen Gesetzestexten (BGB, SGB VIII, FGG, ZPO) und eine Zusammenfassung der Regelungen und Veränderungen vorhanden. Die kindschaftsrechtlichen Reformen sind mit der Programmatik der Jugendhilfe kompatibel. Die Regelung des Umgangsrechtes berücksichtigt auch die Perspektive des Kindes. Durch die Etablierung eines Verfahrenspflegers gilt das Jugendamt nicht mehr "von selbst" als Interessenvertreter des Kindes. In diesem Modell liegt die Möglichkeit, neue Interessenvertretungen für Kinder zu entwickeln. Trotz der neuen Gesetze, die bürgernäher ausgerichtet sind als die alten, verbleibt der Jugendhilfe die Schwierigkeit, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und das Schutzbedürfnis der Kinder und Jugendlichen aufeinander abzustimmen. (pri).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)